Am 29. Oktober, gegen 14:00 Uhr, führten Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität im Zuge einer Schwerpunktstreife auf zwei Personen in einem Fahrzeug aufmerksam geworden. Der Fahrzeuglenker verringerte ständig die Geschwindigkeit. Darüber hinaus blickten beide Insassen immer wieder nervös aus dem Fahrzeug und beobachtete den Fußgängerverkehr.
Mehrmals sprachen der Mann und die Frau ältere Damen am Gehsteig an und verwickelten diese in ein Gespräch. Eine 79-Jährige stieg schlussendlich zu den beiden ins Fahrzeug und sie setzten ihre Fahrt fort. Sie fuhren vorerst in Richtung Rudolfstiftung, drehten dort jedoch wieder um und fuhren Richtung Ziehrerplatz.
Sie redeten der Dame ein, sie benötigen Bargeld, haben allerdings nur Dollar-Noten. Dort stiegen alle drei aus dem Fahrzeug aus und verschwanden in einem Wohnhaus. Kurze Zeit später verließen der 42-Jährige und die 42-Jährige die Wohnung schnellen Schrittes und setzten ihre Fahrt fort.
Betrüger entlocken Frau 1000 Euro in Wien-Landstraße
Dazu fuhren die drei zurück zum Ziehrerplatz und gingen in die Wohnung der 79-Jährigen, die dem Paar 1.000 Euro überreichte. Die Slowaken gaben der Frau ein Päckchen Scheine, angeblich 600 US-Dollar. Danach verließen die 42-Jährigen schnellen Schrittes die Wohnung. Beamte hefteten sich an die Fersen der Trickbetrüger. Ein Polizist ging unterdessen in die Wohnung der Pensionistin, um zu klären, was die Slowaken wollten. Die 79-Jährige erzählte von dem Geldwechsel. Als sie gemeinsam mit dem Polizisten den Geldstapel genauer betrachtete, enthielt dieser lediglich vier Dollar, der Rest war Papier, berichtete Sprecherin Irina Steirer.
Noch in der Nähe des Tatorts wurden die Slowaken festgenommen, die sich heftig dagegen wehrten. Der Mann und die Frau versuchten, sich in ihrem Auto festzuklammern.
Bei den beiden wurden mehrere tausend Euro Bargeld sichergestellt. Die Polizei geht deshalb davon aus, dass mehr Opfer dem Paar auf den Leim gegangen sind. Ein Trickbetrugsversuch konnte den 42-Jährigen bereits zugeordnet werden. Mögliche Opfer werden gebeten, sich an die nächste Polizeidienststelle zu wenden.
(APA/Red)
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