Wien: Klimaaktivistin klebte sich auf Straße fest

Von Einsatzkärften wurde die Klimaaktivistin Martha Krumpeck von der Straße in der Wiener Innenstadt gelöst. Danach wurde sie nach Angaben der Exekutive in die Polizeiinspektion Brandstätte gebracht und einem Amtsarzt vorgeführt. Anschließend habe Krumpeck die Polizeiinspektion wieder verlassen.
Klimaaktivistin protestiert mit Aktion gegen "fossilen Wahn"
"Ich kann nicht mitansehen, wie die Träume unserer Jugend dem fossilen Wahn geopfert werden" sagte Krumpeck in einer Aussendung. "Ich habe demonstriert, ich habe Petitionen unterschrieben, ich bin nach 44 Tagen Hungerstreik auf offener Straße kollabiert - nichts hat funktioniert. Ich weiß mir nicht anders zu helfen, als mich mit meinem Körper dem Wahnsinn in den Weg zu setzen, wieder und wieder und wieder", sagte die 30-Jährige. "Wir haben nur noch wenige Jahre, um einen Klimakollaps abzuwenden."
Krumpeck gehört zu den Aktivisten und Aktivistinnen der "Letzten Generation". Die Organisation verlangt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur österreichischen Verfassung "und damit zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen". Als erster praktischer Schritt wurde ein Fracking-Verbot in ganz Österreich urgiert.
(APA/Red)
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