Wien: Erdäpfel helfen beim Klimaschutz

Wien will mit der Erdäpfel einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Konkret werden die im Stadtgebiet angebauten Bio-Knollen ab sofort über eine kürzere Lieferkette an den Handel bzw. die Endabnehmer gebracht. Das bringe um 40 Tonnen weniger CO2 pro Jahr, freuten sich Bürgermeister Michael Ludwig und Umweltstadträtin Ulli Sima (beide SPÖ) am Dienstag.
Verkürzte Wege ersparen Emissionen
Die Stadt bewirtschaftet am Rande Wiens - im Lobaugebiet - eine rund 1.000 Hektar große Fläche, um dort Bio-Erdäpfel anzubauen. Bisher wurden die geernteten Knollen nach Niederösterreich verfrachtet, um dort eingelagert und dann wieder in den Wiener Raum ausgeliefert zu werden. Neuerdings kooperiert man dafür allerdings mit einem entsprechend zertifizierten Betrieb in Simmering. Das verkürze die Wege und spare Emissionen.
500 Tonnen Erdäpfel werden in Wien jährlich geerntet
Pro Jahr werden mindestens 500 Tonnen städtische Erdäpfel geerntet - darunter alte Sorten mit klingenden Namen wie Pinkie, Violetta und Salad Blue. Der Großteil wird von Senioren verzehrt. Denn rund 350 Tonnen gehen direkt an die 30 Wiener Pensionisten-Wohnhäuser. Der Rest geht in den Handel, sprich in Wiener Supermarktfilialen. Ludwig, der für die Fotografen heute gemeinsam mit Sima als Erntehelfer posierte, sah die neue Erdäpfel-Logistik auch als Teil des "Smart City"-Konzepts - im Sinne einer Stadt der kurzen Wege.
(APA/Red)
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