Wien-Donaustadt: Tödlicher Badeunfall in Neuer Donau

Taucher der Berufsfeuerwehr Wien holten den 43-Jährigen aus dem Wasser. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn ins Spital, er verstarb aber noch im Zuge des Rettungseinsatzes, so die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung.
Wien-Donaustadt: Mann ging in Neuer Donau unter
Der Mann soll neben einem Boot geschwommen sein, der Sohn (5) soll währenddessen von diesem ins Wasser gehüpft sein. Das Kind soll rasch Erschöpfungsanzeichen gezeigt haben, die Mutter (38) deshalb ins Wasser gesprungen sein. Allerdings sollen es die Eltern nicht aus eigener Kraft geschafft haben, das Kind beziehungsweise sich selbst zurück ins Boot zu bringen. Zeugen retteten die Frau und das Kind - der Mann aber ging in der Neuen Donau in Wien-Donaustadt unter.
Mann in Neuen Donau untergegangen - Wiener Feuerwehr im Einsatz
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte nach dem Mann. Allein die Berufsfeuerwehr Wien rückte mit sieben Fahrzeugen, Hubschrauber und 34 Mann aus, davon neun voll ausgebildete und ausgerüstete Taucher. Diese Taucher holten den Mann schließlich aus dem Wasser. "Wir haben den Familienvater nach zehn Minuten durch intensives Suchen bei einer maximalen Sichtweite von 1,5 Meter in sechs Meter Tiefe gefunden", schilderte Christian Feiler, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, der APA. Der Fundort befand sich etwa 40 Meter von jener Stelle, von der es geheißen habe, dass der Mann dort untergegangen wäre.
Bereits auf dem Weg zum Ufer, im Feuerwehrboot, sei mit den Wiederbelebungsmaßnahmen des 43-Jährigen begonnen worden. Der 43-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber "Christophorus 9" in ein Krankenhaus geflogen, verstarb jedoch im Zuge des Rettungseinsatzes. Die Frau, der Bub und ein Helfer wurden mit Erschöpfungs- und Unterkühlungssymptomen in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr zur Alten Donau in Wien gerufen
Nur wenige Stunden später mussten die Einsatzkräfte übrigens erneut mit einem Großaufgebot ausrücken. Gegen 22.30 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zur Alten Donau, im Bereich der Romawiese gerufen. Ein Mann schlug Alarm, weil ein Freund "ins Wasser gegangen" sei, so Feiler. "Wir haben über eine Stunde eigentlich alles abgesucht, ebenfalls mit 34 Mann und neun Taucher im Wasser, aber keine Person gefunden."
(APA/Red)
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