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Wien am Donnerstag mit polizeilich streng überwachtem Lichtermeer

Wiener Lichtermeer wird polizeilich überwacht.
Wiener Lichtermeer wird polizeilich überwacht. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild/gestellte Szene)
Von Seiten der Israelitische Kultusgemeinde (IKG) und der zivilgesellschaftliche Initiative "#YesWeCare" wurde zu einem Lichtermeer in Wien eingeladen.
Lichtermeer am Donnerstag am Heldenplatz

Das Lichtermeer, zu dem die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) und die zivilgesellschaftliche Initiative "#YesWeCare" ab 18.00 Uhr beim Wiener Heldenplatz eingeladen haben, wird polizeilich streng überwacht. Sowohl zivile als auch uniformierte Beamtinnen und Beamte werden im Einsatz sein, gab die Polizei auf APA-Anfrage bekannt. Etwaige Spontankundgebungen bzw. Störaktionen werden von den Einsatzkräften nicht ausgeschlossen.

IKG und "#YesWeCare" luden zu Lichtermeer beim Wiener Heldenplatz

Bei der Kundgebung wird an die von der Hamas in Israel als Geiseln genommenen Personen erinnert, außerdem soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, Terror, Gewalt und Hass gesetzt werden. Anlassbezogen werden auch Dolmetscher die laufende polizeiliche Lagebeurteilung während den Kundgebungen unterstützen. Details zum Einsatz wollte die Wiener Polizei aus einsatztaktischen Gründen keine nennen.

Verschiedene Kundgebungen und Veranstaltungen in Wien

Am Donnerstag fanden untertags bereits verschiedenste Kundgebungen und Veranstaltungen im gesamten Wiener Stadtgebiet statt. Neben den traditionellen Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen anlässlich Allerseelen gab es auch Gedenkveranstaltungen anlässlich des Jahrestages des Terroranschlages vom 2. November 2020. Sämtliche Kundgebungen werden nach Gefährdungseinschätzungen des Verfassungsschutzes überwacht.

"Konkrete Gefährdungslage und erhöhte Anschlagsgefahr"

Wegen der jüngsten Eskalation im Nahost-Konflikt und des Terroranschlags in Brüssel sehen die Sicherheitsbehörden auch in Österreich eine "konkrete Gefährdungslage und erhöhte Anschlagsgefahr". Deshalb wurde die Terrorwarnung auf die zweithöchste Stufe angehoben. Nicht nur jüdische Einrichtungen, sondern auch öffentliche Plätze und Veranstaltungen werden mit ausreichend Polizeikräften verstärkt bewacht.

(APA/Red)

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