FELDKIRCH. Wertvolles, was nicht mehr gebraucht wird, wechselte wieder den Besitzer: Im Reichenfeld wurde am Samstag wieder der beliebte alljährliche Re-Use-Day mit dem großen Kindertrödelmarkt veranstaltet. Angesichts zunehmender Knappheit natürlicher Ressourcen und der wachsenden Umweltzerstörung wird dabei zu Kreativität bei der Müllvermeidung und einer nachhaltigen, umweltschonenden Lebensweise aufgerufen.
Um mit möglichst vielen Denkanstößen der Wegwerfgesellschaft entgegen zu wirken, veranstaltet „Unser Markt“ den Re-Use-Day mit vielfältigen beteiligten Partnern: Heuer waren das Team rund um die Poolbar, das Abfallwirtschaftszentrum, "Die Koje" und Produktdesign Use What You Have Festival, ASZ-Re-Use, ReparaturCafe, Stadtgarten, INFO-OK Greta und LeerGut unter den zahlreichen Mitwirkenden.
Vielseitige Projekte
Das Reparaturcafé stellte seinen Service vor, kaputte Geräte gegen freiwillige Spenden zu reparieren. Ebenso wurde das Projekt „Offener Kühlschrank Feldkirch“ beworben, das Ende August am Mobilpunkt beim Katzenturm startet. Feldkirch wird nach Dornbirn zweite Standortgemeinde eines Offenen Kühlschranks: Dabei geht es darum, noch genießbare Lebensmittel öffentlich anzubieten und vor dem Wegschmeißen zu retten. Ein spannendes neuartiges Angebot war auch die „Selbstbedienungs-Wäscheleine“, an die man jederzeit ein Kleidungsstück hängen oder auch etwas mitnehmen konnte, und die „Wurmkiste“ ist eine Innovation, mit der aus Bioabfall einfach Erde hergestellt wird.
Großer Trödelmarkt
Auf 35 Kinder-Trödelmarkt-Ständen gab es von Spielen über Kinderbücher bis zu Kleidung alles, was das Herz begehrt. Auch kulinarisch wurden die Gäste vielfältig verwöhnt: Der Stadtgarten bot wieder allerlei Köstlichkeiten an, wie die Teigtaschen mit Kapuzinerkresse aus dem eigenen Garten. Bei der Nudeltenne aus Göfis gab es Nudelsalat, bei den Kindern waren Crêpes beliebt und das Kaffee-Mobil kochte Kaffee.
Zu den Teilnehmern am Re-Use-Day zählten Vizebürgermeisterin Gudrun Petz-Bechter und Stefanie Purtscher, Umweltstadträtin Marlene Thalhammer, Gregor Pfleger vom Reparaturcafé sowie Marcel Längle und Peter Lampert vom Abfallwirtschaftszentrum. HE
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