Am 24. Oktober 2008, gut vor einem Jahr, machte FC-Lustenau-Kapitän Manuel Rödl in Vöcklabruck zum zweiten Mal Bekanntschaft mit Tanja Schett. Damals keine gute, denn dem Abwehrchef wurde nach dem verlorenen Match (0:1) sein Spielerpass entzogen. Was war geschehen? Rödl hatte die Unparteiische beschimpft. Schett fühlte sich bedroht. Die Folgen für den 27-Jährigen: vier Spiele Sperre. Heute ist die 35-jährige Kärntnerin in ihrer 16. Partie in der ADEG Erste Liga erneut Spielleiterin. Für Schett ist es der erste Auftritt auf Vorarlberger Boden. “Ich freue mich auf das Ländle und das Spiel”, so die FIFA-Schiedsrichterin. Zum damaligen “Zwist” zwischen Rödl und ihr wollte sie nicht Stellung nehmen. “Kein Kommentar. Hier geht es nur um das Sportliche”, so ihr kurzes Statement am “VN”-Telefon. Auch Rödl will die Sache von damals nicht mehr aufwärmen. “Das war ein unglückliches Spiel, ist heute Vergangenheit und somit abgehakt”, so der Kapitän vor dem Duell gegen Hartberg.
Auf Sieg spielen
Vielmehr will er im heutigen Heimspiel mit seinem Team drei Punkte gegen die Steirer holen. “Wir wollen einen versöhnlichen Abschluss nach einem schweren Herbstdurchgang machen. Mit einem Sieg könnten wir uns von den Abstiegsplätzen etwas absetzen. Danach haben wir noch das Derby gegen die Austria. In diesem Spiel ist alles möglich. Aber vor allem gegen Hartberg müssen wir im eigenen Stadion gewinnen”, ist er aufgrund der letzten beiden Spiele durchaus zuversichtlich.
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