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Wieder tödliche Giftköder-Attacken auf Hunde in Wien, NÖ und dem Burgenland

Erneut verstarben zwei Hunde nach Giftköder-Attacken.
Erneut verstarben zwei Hunde nach Giftköder-Attacken. ©pixabay.com (Sujet)
Vergangenes Wochenende kam es im Raum Wien/NÖ/Burgenland zu mehreren Giftköder-Attacken auf Hunde, zwei Tiere verstarben. Die “Tierfreunde Österreich” ermahnen erneut zu besonderer Vorsicht beim Spaziergang mit dem Vierbeiner.
Hunde an Giftköder verstorben

Wie berichtet, kommt es seit Anfang Februar in Österreich wieder vermehrt zu Giftköder-Attacken auf Hunde. Auch vergangene Woche wurden den “Tierfreunden Österreich” mehrere Fälle gemeldet. Zwei Tiere aus NÖ und Wien wurden dabei getötet.

Hunde in Wien und dem Burgenland nach Giftköder-Attacken verstorben

Im Burgenland hat ein Hund im Ortsgebiet von Kleinpetersdorf einen Giftköder mit Rattengift aufgenommen und ist daran verstorben. In Niederösterreich haben am 6. Februar zwei Hunde im Bereich der Hauptstraße von Wilfleinsdorf in Bruck an der Leitha Schneckengift aufgenommen und mussten vom Tierarzt behandelt werden. Drei Tage später hat ein Hund in Enzesfeld-Lindabrunn in der Gegend Kreisgasse/Sonnenweg mit inneren Blutungen um sein Leben gekämpft. Eine Blutuntersuchung hat ergeben, dass die Ursache eine Vergiftung mit Frostschutzmitteln darstellt.

Nachdem ein Hund am 6. Februar in Wien-Hernals in der Gegend Alszeile/Am Schafberg einen unbekannten Giftköder aufgenommen hatte, ist er daran verstorben. Die Vergiftung wurde auch vom Tierarzt bestätigt. In Wien-Meidling wurden im Bereich der Rotenmühlgasse 64 mit Glas gespickte Fleischstücke gefunden.

Wurde mein Hund vergiftet? Giftköder-Symptome erkennen

Die Anzahl der Vergiftungsattacken auf Hunde hat in den letzten Monaten österreichweit stark zugenommen. Österreichs Club für Haustierhalter appelliert daher an alle Hundehalter, beim Spaziergang achtsam zu sein.

Ein großes Problem in Punkto Giftköder ist, dass die Bandbreite der Methoden ganz enorm ist. Genauso verschieden sind demnach auch die Symptome, die oftmals erst nach mehreren Stunden oder gar Tagen auftreten. Auffällige Symptome sind:

  • Durchfall, Erbrechen
  • Blut im Urin, Kot oder Erbrochenen
  • Schwierigkeiten beim Atmen, Atemnot
  • Extreme Müdigkeit bis hin zur Benommenheit
  • Ungewöhnlich ruhiges Verhalten des Vierbeiners
  • Auffallend starker Speichelfluss, schaumiger Speichel
  • Fieber
  • Bauchschmerzen

Beim geringsten Verdacht sollte in jedem Fall umgehend ein Tierarzt konsultiert werden.

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