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Wieder Attacke auf Wiener Linien-Mitarbeiter: Bim-Fahrer überfallen

Wiener Straßenbahner bei Überfall in Ottakring verletzt
Wiener Straßenbahner bei Überfall in Ottakring verletzt ©Wiener Linien/Johannes Zinner (Sujet)
Erneut wurde ein Mitarbeiter der Wiener Linien Opfer einer Attacke: In Ottakring wurde ein Straßenbahner von einem Unbekannten überfallen und ausgeraubt.
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Einen Tag der nach Präsentation eines Sicherheitspakets für Öffi-Mitarbeiter ist ein Wiener Straßenbahner heute, Donnerstag, Mittag Opfer eines Überfall geworden. Nach Angaben der Wiener Linien schlug ein Unbekannter dem Mann mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf und raubte dessen Tasche.

Straßenbahner in Wien überfallen

Schauplatz des Vorfalls war die Endstelle der Linie 46 am Joachimsthalerplatz in Ottakring. Der Straßenbahnfahrer, der in Begleitung einer Kollegin war, sei gerade ausgestiegen, als er von dem Unbekannten attackiert wurde. Der ungefähr 40 Jahre alte Mitarbeiter habe eine Rissquetschwunde erlitten und sei in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries. Die Kollegin habe sofort Alarm ausgelöst, der Täter sei trotz einer Alarmfahndung durch die Polizei vorläufig nicht gefunden worden.

Täter wird gesucht

Der circa 30-40 Jahre alte Mann, 170-175 cm groß, schlanke Statur, heller Teint, schulterlanges blondes oder graues Haare flüchtete in Richtung Wilhelminenspital und wird nun von der Polizei gesucht. Eine Sofortfahndung verlief negativ. Die Tatwaffe konnte noch nicht verifiziert werden. Das Landeskriminalamt hat die Amtshandlung übernommen und ersucht um Hinweise auf den Tatverdächtigen. Hinweise werden an den Journaldienst des LKA 0131310/33800 erbeten. Der Mann dürfte gegen 12:30 Uhr in die Linie 46 in Richtung Joachimsthalerplatz eingestiegen sein.

In den vergangenen Monaten hat es eine Reihe gewaltsamer Angriffe auf Fahrpersonal der Wiener Linien gegeben. So wurde am 15. April ein Bim-Lenker bei der Endstelle der Linie 60 in Liesing mit einem Schlagstock attackiert. Der Mann erlitt Platzwunden am Kopf und Prellungen am Unterarm.

(APA/red)

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