Wie Österreichs Zollspürhunde Schmugglern auf der Spur sind

Die Mitarbeiter des Zollamts Österreich werden aktuell von insgesamt 29 spezialisierten Diensthunden unterstützt. Allein im ersten Halbjahr 2025 konnte die Spürnasen bereits rund 255.000 geschmuggelte Zigaretten, 212 Kilogramm Drogen sowie mehr als 175.000 Euro Bargeld aus dem Verkehr ziehen.
Vielfältig ausgebildete Spürnasen beim Zoll
Den Großteil der Vierbeiner beim Zoll bilden Schäferhunde – darunter zehn Deutsche und acht Belgische Schäferhunde (Malinois). Hinzu kommen acht Deutsch-Kurzhaar-Hunde und drei Labradore. Insgesamt sind 18 Hunde für das Aufspüren von Zigaretten, Tabak und Sichtgift abgestellt, neun für Bargeld und Drogen sowie zwei für den Bereich Artenschutz und Suchtmittel.
Spezialtraining mit Belohnungssystem
Ausgebildet werden die Tiere direkt bei Zollstellen und an Grenzübergängen. Je nach Einsatzzweck erhalten sie ein kombiniertes Training – etwa für Drogen und Bargeld oder als Artenschutzhund. Für letzteren Bereich arbeitet das Zollamt eng mit dem Tiergarten Schönbrunn zusammen. Das Training erfolgt mittels "Klickertraining", wobei die Hunde durch Spiel oder Futter für das passive Anzeigen eines Fundes belohnt werden. Dabei verharren sie mit der Nase an der betroffenen Stelle, bis das Zollpersonal die verdächtige Verpackung überprüft.
Verdienter Ruhestand nach rund zehn Jahren
Nach etwa zehn Jahren gehen die Spürhunde in den Ruhestand. Die intensive Bindung zwischen Hund und Hundeführer führt dazu, dass viele Tiere auch nach ihrer aktiven Zeit im gewohnten Umfeld bleiben. Mensch und Tier bilden so meist über den Dienst hinaus ein eingespieltes Team.
(Red)
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