Es handelt sich hierbei weder um einen Scherz noch haben tibetanische Mönche in einer Nacht- und Nebelaktion die Nationalflagge des Himalaya-Staates unerlaubterweise angebracht.
Symbol der Unterstützung für Tibet
Wie Bürgermeister Köhlmeier gegenüber VOL.AT bestätigt, handelt es sich dabei um die offizielle Unterstützung der Gemeinde Hard für die Aktion “Eine Fahne für Tibet”.
Dabei sind alle Bürgermeister Österreichs angerufen, am 56. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes gegen die chinesische Besatzungspolitik am 10. März, an ihrem Amtssitz die Nationalfahne des Landes anzubringen. Damit soll symbolisch die Unterstützung das Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung demonstriert werden.
10. März: Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes
Seit 1950 ist das ehemals eigenständige Tibet von China besetzt. Das Hissen der Schneelöwenfahne soll an den tibetischen Widerstand gegen die chinesische Besatzung erinnern, die am 10. März 1959 ihren Höhepunkt fand. In der Hauptstadt Lhasa verloren damals nach offiziellen chinesischen Angaben mehr als 87 000 Tibeter ihr Leben.
Als Folge der kommunistischen Gewaltherrschaft starben laut der Exilregierung bis heute über eine Million Tibeter durch Zwangsarbeit, Folter, Haft und Hinrichtungen. Zwischen 120.000 und 150.000 Tibeter leben im Exil. Die Flagge ist in der Volksrepublik China verboten und in Tibet drohen strengste Strafen, diese Flagge nur zu besitzen oder gar öffentlich zu zeigen. (red)
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