Wie der Hitzesommer den Körper fordert und was gegen die Gluthitze hilft

Sobald die Temperaturen steigen, gerät unser Körper in den Temperaturausgleichsmodus. Mit einer Zieltemperatur von rund 37 Grad Celsius versucht er, seine interne Balance aufrechtzuerhalten. Hierbei kommen Mechanismen wie die Erweiterung der Blutgefäße in der Haut und das Schwitzen zum Einsatz. Durch die Erweiterung der Blutgefäße wird überschüssige Wärme über die Haut abgegeben. Schweiß wiederum sorgt durch Verdunstung für die Kühlung der Hautoberfläche.
Gesundheitsrisiken bei Hitze
Doch manchmal geraten diese Mechanismen an ihre Grenzen. In solchen Fällen können Symptome wie Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder sogar Fieber auftreten. Während solche Beschwerden Warnsignale sein können, bergen Hitzewellen auch ernstere Gefahren. Dazu zählen Sonnenstiche, Dehydrierung und der gefürchtete Hitzschlag, der lebensbedrohlich sein kann und die Körpertemperatur auf über 40 Grad ansteigen lässt.
Diese Menschen sind besonders gefährdet
Besonders gefährlich ist die Hitze für die Kleinsten sowie ältere Menschen und chronisch Kranke. Kinder unter fünf Jahren haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur effektiv zu regulieren. Ältere Menschen hingegen verlieren mit der Zeit an Schweißdrüsen, was das Schwitzen erschwert und die Hitzebelastung erhöht.
Diese Lebensbedingungen machen Hitze noch gefährlicher
Nicht nur persönliche Faktoren, sondern auch die Lebensumstände beeinflussen die Hitzeempfindlichkeit. In dicht besiedelten Städten wird die Hitzebelastung verstärkt, insbesondere in schlecht isolierten Gebäuden. Die Kombination aus Hitze und Luftverschmutzung in Großstädten stellt eine besondere Gefahr dar. Menschen, die im Freien arbeiten, wie Bauarbeiter, und Obdachlose sind ebenfalls stark gefährdet.
Welche Auswirkungen haben hohe Nachttemperaturen?
Während oft die Höchsttemperaturen im Fokus stehen, betont die Weltwetterorganisation (WMO) die Bedeutung der Nachttemperaturen. Hohe Nachttemperaturen verhindern die Erholung des Körpers, was langfristige gesundheitliche Probleme verursachen kann. Die WMO warnt vor einer Zunahme extremer Hitzewellen in der Zukunft.
Diese Schutzvorkehrungen werden empfohlen
Um sich vor den Auswirkungen der Hitze zu schützen, empfehlen Gesundheitsbehörden ausreichendes Trinken und Aufenthalt in kühlen Räumen. Besonders in den heißen Mittagsstunden sollte man das Haus nicht unbedingt verlassen und Wohnungen durch Verdunkelung kühl halten. Körperliche Anstrengung im Freien wird abgeraten, während regelmäßiges Trinken und ausgewogene Ernährung empfohlen werden. Ältere Menschen sollten Kontakt zu Angehörigen halten und Unterstützung suchen, wenn nötig.
(VOL.AT)
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