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Widhölzl fast zum Weltrekord

Schon am ersten Trainingstag beim Weltcupfinale der Springer beim Skifliegen in Planica hat ein Österreicher für Aufsehen gesorgt: Andreas Widhölzl segelte im ersten Flug auf sensationelle 234,5 m hinunter.

Ihm brach jedoch eine Schuhnaht, wodurch er den weitesten Flug aller Zeiten nicht stehen konnte. Der Weltrekord bleibt in Händen von Matti Hautamäki (231 m/Planica 2003). “Das war ein legendäres Gefühl in der Luft”, freute sich Widhölzl, der am vergangenen Sonntag in Oslo einen neuen Schanzenrekord aufgestellt hatte, nach seinem Flug. “Ich hatte aber gar keine Chance diesen Flug zu stehen. Mir ist bei der Landung ein Schuh kaputt gegangen, da hätte ich dann alles mit einem Bein abfangen müssen. Eigentlich habe ich schon bei 200 Meter aufgemacht, denn sonst wäre ich irgendwo zerschellt”, beschrieb der Tiroler sein Erlebnis. “Das ist trotzdem etwas Tolles für den österreichischen Sprungsport, den weitesten, je geflogenen Sprung zu haben”, freute sich ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner. Erst am Mittwoch habe man sich entschieden, schon im ersten Training dabei zu sein und auf den Weltrekord loszugehen.

Unmittelbar nach Widhölzl, der aus Luke 12 gestartet war, wurde um zwei Luken verkürzt, womit Thomas Morgenstern “nur” bei 215 m landete. Der Kärntner war in den Durchgängen zwei und drei mit 221,5 und 216 m jeweils Dritter. Stark war auch Björn-Einar Romören (NOR) mit 225,5 (2.) – 227,5 (1.) und 214,5 (4.) m.

Nicht mit von der Partie waren u.a. die finnische sowie ein Großteil der deutschen Mannschaft. Von den Österreichern fehlten Martin Höllwarth und Wolfgang Loitzl, die erst am Donnerstag anreisten.

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