Wichtige Erkenntnisse für Koblacher Verkehr

Koblach. Die Gemeinde Koblach hat in den vergangenen beiden Jahren ein neues Straßen- und Wegekonzept erarbeitet und dieses nun der Öffentlichkeit zur allgemeinen Aufsicht aufgelegt. Dazu konnten die Koblacher Bürger in einer digitalen Bürgerbeteiligung ihre Meinung kundtun und Verbesserungsvorschläge einbringen.
Grundlage für Gemeindeentwicklung
„Das Straßen- und Wegekonzept von Koblach ist eine entscheidende Grundlage für die Entwicklung unserer Gemeinde in den kommenden Jahren“, zeigt Bürgermeister Gerd Hölzl die Wichtigkeit des Projektes auf. Der Entwurf des Konzeptes wurde in den vergangenen vier Wochen zur öffentlichen Ansicht aufgelegt und die Bürger konnten und sollten dazu ihre Meinung mitteilen. „Die zentrale Frage dabei war, wie wir das Konzept noch besser machen können“, so Bürgermeister Hölzl.
Konzept als gut befunden
Zahlreiche Bürger nutzten die digitale Bürgerbefragung und abschließend hat nun das Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) des Landes Vorarlberg die Kernaussagen aus 140 qualitativ wertvollen Antworten herausgefiltert und auf 10 Erkenntnisse zum vorliegenden Straßen- und Wegekonzept zusammengefasst. Im Großen und Ganzen wurde das vorliegende Konzept dabei als gut befunden, die Bürger hatten allerdings auch einige Anregungen.
Evaluierung der Lage
Vor allem die Problematik im Bereich der Dürne wurde von den Bürgern zahlreich angesprochen. Dabei wird die im Konzept vorgestellte Einbahnregelung mehrheitlich kritisiert und weitere Ergänzungen gewünscht. In weiterer Folge wird auch der Wunsch auf eine Evaluierung der Lage nach gewisser Zeit geäußert, um dann zu sehen ob die Regelungen wirksam und zumutbar sind. Als wichtigen Punkt im neuen Verkehrskonzept sehen die Befragten auch den Ausbau der Fahrrad- und Gehwege, sowie die Begegnungszonen im Zentrum.
Tempolimitierung punktuell vorstellbar
Auf viel Kritik und gleichzeitig Zustimmung stößt das generelle Herabsetzen des Tempolimits auf 30 km/h auf Gemeindestraßen. Dabei können sich viele Befragte eine derartige Tempolimitierung punktuell vorstellen, allerdings nichts flächendeckend. So oder so, sei aber eine laufende Kontrolle durch Polizei und Radarboxen nötig. Diese und alle anderen Erkenntnisse aus der Bürgerbefragung werden nun in der Gemeindevertretung besprochen und diskutiert. In weiterer Folge sollen die Anregungen überarbeitet und in das Straßen- und Wegekonzept eingearbeitet werden. MIMA
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