Wichtige Anträge in falschen Gremien

Altach. Die BürgerListe Altach + Die Grünen beklagen dabei auf ihrer Webseite, dass Bürgermeister Markus Giesinger und seine Partei mehrere Anträge wegen unschlüssigen Argumenten ablehnte. AVP-Fraktionsobmann Kuno Sandholzer klärt diesbezüglich aber auf.
Keine Uhr am Bahnhof
Im Konkreten geht es dabei zum einen um einen Antrag der BürgerListe Altach + Die Grünen über eine fehlende Uhr am neugestalteten Altacher Bahnhof. Zwar hängen heute kaum noch die traditionellen Uhren mit Ziffernblättern an den Bahnsteigen und die Uhrzeit ist nur noch auf den elektronischen Anzeigetafeln ablesbar. Aber in Altach gibt es weder das eine noch das andere, was allerdings auch damit zu tun hat, dass die elektronischen Anzeigetafeln aufgrund von Lieferschwierigkeiten noch nicht montiert werden konnten und für zusätzliche Bahnhofsuhren ist die Besucherfrequenz laut ÖBB zu klein.
Überdachung Bushaltestelle
In einem weiteren Antrag der BürgerListe Altach ging es um die seit längerem diskutierte Überdachung der Bushaltestelle bei der Apotheke. Dabei haben die Verantwortlichen der BLA.G bereits ein Vorgespräch mit dem Grundeigentümer geführt und dieser habe auch sein Interesse und eine mögliche Zustimmung signalisiert, weshalb die BürgerListe Altach + Die Grünen auch den Antrag stellten, dass Bürgermeister Markus Giesinger entsprechende Schritte setzen und mit den Eigentümern des betroffenen Grundstücks Gespräche aufnehmen solle.
Falsche Wortwahl oder falsches Gremium
Beide Anträge wurden allerdings in der Altacher Gemeindevertretung abgelehnt, was in weiterer Folge auch für Unmut bei der BürgerListe + Die Grünen sorgte. „Leider wollte die Altacher Volkspartei beiden Anträgen nicht zustimmen, wobei Argumente wie falsche Wortwahl oder falsches Gremium ins Treffen geführt wurden“, heißt es dazu in der Aussendung der BLA.G.
Anträge nicht nachvollziehbar
„Die von der BLA.G eingebrachten Anträge sind definitiv wichtig und inhaltlich auch zu unterstützen. Allerdings wären diese in anderen Gremien, wie den Fachausschüssen, dem Gemeindevorstand oder direkt beim Bürgermeister richtig angesiedelt gewesen“, sind für den Fraktionsobmann Kuno Sandholzer von der Altacher Volkspartei die Anträge in dieser Form insofern nicht nachvollziehbar, da es einfachere Wege gegeben hätte. „Bei der Überdachung der Bushaltestelle hätte, wenn sich die Situation der Eigentümer möglicherweise geändert hat, eine kurze Information an den Bürgermeister gereicht und dieser hätte das gerne in Angriff genommen. Dazu braucht es keinen Antrag in der Gemeindevertretung“, so Sandholzer. Und auch beim Thema Bahnhofsuhr hätte eine kurze Nachfrage auf dem Bauamt ergeben, dass das Bauamt an diesem Thema dran und nahe einer Lösung ist. In beiden Fällen sollte es aber nach der Sommerpause zu einer zufriedenstellenden Lösung für die Altacher Bürger kommen. MIMA
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