Götzis Auch heuer machen sich wieder über 100 Jugendliche in Vorarlberg auf den Weg, ein Jahr lang in einer sozialen Einrichtung wertvolle Erfahrungen für ihre Berufsorientierung zu sammeln. Das Freiwillige Sozialjahr beginnt am Garnmarkt in Götzis und in der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Bregenz, wo sich die Jugendlichen mit verschiedenen Themen auseinandersetzen.
„Dass wir mit diesem Projekt auf dem richtigen Weg sind, zeigt der Umstand, dass nach diesem freiwilligen Jahr über 80% der Teilnehmerinnen eine Ausbildung im Sozialbereich machen“, so Elisabeth Geser, die neue Geschäftsführerin der Sozialen Berufsorientierung Vorarlberg gemn. GmbH, die das Freiwillige Sozialjahr in Vorarlberg seit nunmehr 20 Jahren anbietet.
Sandra Tagwercher arbeitete nach der Tourismusschule in einem Labor und möchte in den Sozialbereich umsteigen. „In einem Wohnhaus der Lebenshilfe Vorarlberg kann ich wertvolle Erfahrungen sammeln und im nächsten Herbst werde ich mich für die Krankenpflegeschule bewerben“, so die 20jährige Tagwercher.
„Ich habe nach der Matura zwar gewusst, dass ich in den sozialen Bereich möchte, was genau aber noch nicht. Im sozialen Jahr habe ich die Möglichkeit in einem betreuten Wohnen für ältere Menschen zu arbeiten und darüber hinaus die verschiedenen Bereiche kennenzulernen“, freut sich die 19jährige Raphaela Feix aus Meiningen
Erfreulich ist auch, dass sich immer mehr junge Männer für ein Freiwilliges Sozialjahr entscheiden, welches auch als Zivildienst angerechnet werden kann. Egal ob im Kindergarten, der Schülerbetreuung, im Bereich Menschen mit Behinderungen, in der Flüchtlingshilfe, der offenen Jugendarbeit oder im Altersheim – männliche Sozialhelfer sind überall eine Bereicherung im wahrsten Sinn des Wortes.
„Ich habe meine Schulzeit im Gymnasium Mehrerau Bregenz verbracht. Jetzt habe ich die Seiten gewechselt und bin in der Schülerbetreuung tätig und die Tage hier sind abwechslungsreich und spannend“, lacht der 18jährige Pascal Dörflinger aus Feldkirch.
Ebenfalls in der Schülerbetreuung in der Volksschule Rohrbach arbeitet der 18jährige Robert Bösch aus Dornbirn. „Ich bin schon seit vier Wochen im Einsatz und das soziale Jahr wird mir als Zivildienst angerechnet“, berichtet Bösch.
„Ich mache mein soziales Jahr bei der offenen Jugendarbeit in Lustenau. Durch meine Freundin, die ihr soziales Jahr in einem Betriebskindergarten in Bregenz gemacht hat bin ich zum sozialen Jahr gekommen. Sicher ein wertvolles Jahr bevor mein Studium in Wien anfängt,“ so der 18jährige Veit Zauner.
Kontakt:
Soziale Berufsorientierung Vorarlberg / Geschäftsführerin/Projektleiterin Elisabeth Geser / T 0664/8240141 / E elisabeth.geser@sbov.at / www.sozialesjahr.at
LOA
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