In einem Interview mit dem Weser-Kurier im September stellte Werder Bremens Präsident Hubertus Hess-Grunewald klar, dass es unvereinbar sei Fan von Werder zu sein – und gleichzeitig die AfD zu wählen. Die Aussagen stießen bei Teilen der Fans nicht nur auf Gegenliebe. Nun ist ein Fan nach 30-jähriger Mitgliedschaft ausgetreten, wie “laola1.at” berichtet. In einem Mail habe er sich über die Aussagen des Werder-Bosses beschwert. Seine Dauerkarte will er aber behalten. Hess-Grunewald sagt nun, dass er das noch prüfen wolle.
Der Fan beruft sich laut “welt.de” auf Paragraph zwei der Werder-Satzung: “Der Verein ist politisch und religiös streng neutral und steht in allen seinen Belangen auf demokratischer Grundlage.”
“Wir werden uns ernsthaft mit der Frage beschäftigen, ob wir bei der hohen Nachfrage nach Dauerkarten von Menschen, die sich – anders als Sie – mit Werder Bremen und unseren Werten identifizieren, für die kommende Saison wieder eine Dauerkarte anbieten. Dafür haben Sie sicher Verständnis“, antwortete Hess-Grunewald dem Mann via Mail.
Seitens der AfD gibt es heftige Kritik an Werder: “Was Hess-Grunewald da macht, führt letztlich zum verfassungswidrigen Ausschluss von Menschen mit anderen Meinungen”, so der sportpolitische Sprecher der AfD, Jörn König, gegenüber der “Welt”.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.