Wer zieht ins Finale?

In der letzten Runde im Abstiegs-Play-off der Saison 1998/1999 war die Niederlage von Bregenz im Derby gegen Hard ein “Gentleman´s Agreement” von Seiten der Bregenzer. Damals war die Ausgangslage klar: Hard benötigte mindestens einen Punkt, um nicht in die Relegation zu rutschen, und Bregenz fixierte vor der Partie schon den Klassenerhalt. Nun liebäugelt ganz Vorarlberg vor dem 20. Ländle-Derby mit einem Unentschieden und dadurch mit einer Qualifikation beider Mannschaften für das Finale. Für den Verlierer des Spiels wäre die HLA-Saison vorbei. Der Sieger würde dann bei einem gleichzeitigen Erfolg von Linz über Tulln gegen die Oberösterreicher am Montag in einer Woche das erste Finalspiel bestreiten. Zieht der Vizemeister des letzten Jahres gegen die Gartenstädter den Kürzeren, dann würde dem ersten Ländle-Finale in der HLA, egal wie das Derby ausgehen wird, nichts mehr im Wege stehen.

VHV-Präsident Alexander Knauth ist schon seit vier Jahren “Chef” des Vorarlberger Handballverbandes. Für ihn würde mit einem HLA-Finale zwischen Bregenz und Hard ein Traum in Erfüllung gehen.

VN: Was für eine Bedeutung hätte ein Ländle-Finale für den Vorarlberger Handballverband?
Knauth: “Es wäre für das Handballland Vorarlberg und für Österreich eine einzigartige und große Sache. Schade ist nur, dass andere Verbände in der Entwicklung in den letzten Jahren nachgelassen haben.”

VN: Wer wird Ihrer Meinung nach dem 20. Ländle-Derby die Nase vorne haben?
Knauth: Aufgrund der Leistungen von Bregenz vergangener Woche denke ich, dass sie mental ein bisschen stärker sind und deshalb leicht zu favorisieren sind. Ich möchte aber die Leistungen von Hard in den letzten Spielen nicht schmälern.

Links zum Thema:
Handball Liga Austria
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