Lustenau. Radfahren ist bekanntlich sehr beliebt. Es spricht sich herum, dass die Mobilität per Fahrrad in Vorarlbergs Gemeinden und Städten weiter an Attraktivität gewinnt. Damit das so bleibt, müssen die Bedingungen – und da vor allem auch die Sicherheit für radelnde Verkehrsteilnehmer – weiter optimiert werden. Vieles spricht dafür in Lustenau, manches aber dagegen. Ein Beispiel zeigt Manfred Hagen auf. Die Mitglieder der grünen Verkehrsgruppe brachten das Anliegen bei der Gemeinde schon vor der Sommerpause ein. In zwei Ausschüssen wurden bereits Anträge gestellt, wie Hagen bestätigt. Allein an der Umsetzung der wichtigen Maßnahme seitens der Gemeinde fehlt es seit Monaten.
Wo liegt das Problem?
Wo der Radweg entlang der Sägerstraße die Vorachstraße quert, müsste derzeit, vorausgesetzt die Regeln sind bekannt, das Fahrrad über die Straße geschoben werden. „Der Zebrastreifen gilt eben für die Querung der Straße zu Fuß” erklärt Hagen, solange nicht die zusätzliche seitliche Blockmarkierung angebracht ist. Wer das nicht weiß, quert die Straße als Benützer des Radweges ohnedies radelnd, wie Beispiele während des Lokalaugenscheins zeigten. Das geht mitunter gut, ist aber nicht gesetzeskonform. Der Ernstfall, dass an der Stelle etwas passiert, darf also gar nicht erst eintreten.
Die Gemeinde muss handeln
Die Gemeinde muss jetzt handeln und die korrekte Markierung anbringen. Weiter nördlich, an der Sägerstraße, ist die richtige Markierung vorhanden, sowohl auf der Straße, als auch mittels Verkehrstafeln.
„An der Vorachstraße fehlt außerdem das Straßenschild für Autofahrer, das auf querende Fußgänger und radelnde Radfahrer hinweist“, reklamiert Werner Baur. Auch das gehört dringend aufgestellt, weil zum Beispiel bei Schnee eine Bodenmarkierung nicht mehr ersichtlich ist.
„Unsere Kinder lernten als Schüler die Bedeutung der Verkehrsschilder für die Fahrradprüfung“, merkt Boris Bastigkeit an. Erwachsene Verkehrsteilnehmer sollten ihre diesbezüglichen Kenntnisse ebenfalls auffrischen, wie er abschließend empfiehlt.
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