Wer ist geschickter auf dem Eis?

Lustenau. Die Saison im Eishockey neigt sich langsam dem Ende zu. In Lustenau beim EHC haben sich die Nachwuchsverantwortlichen der U7 und U9 deshalb ein besonderes Training ausgedacht. Die Eltern der Kinder durften in eine eigene Ausrüstung schlüpfen und gegen die Kinder antreten. Dass dies oftmals viel einfacher aussieht, als es dann tatsächlich auf dem Eis ist, konnten sie unter großer Anstrengung erleben.
Es geht schnell her
Die Besprechung fiel kurz aus. Die Kinder wussten, was beim Training zu tun ist. Schon sausten sie übers Eis. „Ihr wärmt euch alle gemeinsam kurz auf, dann starten wir mit den Matches gegeneinander“, erklärte U9-Trainer Mario Hois der versammelten Mannschaft. Dass unter den mitspielenden Eltern viele ehemalige Profis waren, machte das Training zu einem schnell hergehenden Spiel. Die Kinder konnten allerdings durchaus gut mithalten.
Wertschätzung für Kinder
„Ich finde die Idee super, dem Kind die Chance zu geben, einmal mit seiner Mama oder seinem Papa gemeinsam Eishockey zu spielen. Für mich ist das eine Wertschätzung dem Kind gegenüber“, sagte Kerstin Hofer, die bei diesem besonderen Training ihren Mann und ihr Kind anfeuerte. Auch Andreas Thaler, Vater von Thino (4 Jahre), wagte sich aufs Eis. „Ich war heute zum ersten Mal mit einem Schläger auf dem Eis. Es war einfach nur lustig. Ich hätte nicht gedacht, dass das Führen des Pucks so schwierig ist“, so Thaler. Jaqueline Auer wäre am liebsten auf dem Eis geblieben. „War das ein Spaß“, sagte sie voller Adrenalin.
Am eigenen Leib erfahren
„Wir machen dies bereits zum zweiten Mal. Das gemeinsame Training kommt bei den Eltern sehr gut an“, freute sich Trainer Mario Hois. In erster Linie steht der Spaß an oberster Stelle. Doch die Trainer wollen den Eltern auch demonstrieren, wie anstrengend dieser Sport ist und wie geschickt sich die Kinder anstellen. Die Kinder mussten öfters schmunzeln, wenn die Erwachsenen ihnen nicht nachkamen oder den Puck verfehlten. „Ich habe noch nie so ein spannendes Match gesehen und so viel beim Eishockeyzuschauen gelacht. Selbstverständlich habe ich zu meinem Kind Benedikt gehalten“, sagte Caroline Eiler. Am Ende des Trainings war klar, wie viel Spaß dieser Sport macht und wie geschickt sich die Kinder bereits in ihren jungen Jahren schon anstellen. Beim gemeinsamen Pizza-Essen in der Halle, ließen sie das Training gemütlich ausklingen. bvs
Umfrage: Wie hat dir das Eltern-Kind-Training gefallen?
Liam Hofer, 7 Jahre, Lustenau
„Papa hat das sehr gut gemacht. Er kann ja auch eislaufen, da er früher einmal Eishockeyprofi war. Ich habe mich sehr auf das Training mit ihm gefreut. Die Kinder haben es gleich gut wie die Eltern hinbekommen.“
Marc Hofer, Lustenau
„Wir Erwachsenen haben das Beste gegeben. Es war richtig lustig, wieder einmal in Ausrüstung auf dem Eis zu stehen. Das letzte Mal tat ich dies vor zwölf Jahren. Gemeinsam mit meinem Sohn Eishockey zu spielen, war eine tolle Erfahrung.“
Vitus Hofer, 6 Jahre, Lustenau
„Mein Papa Florian ist Schiedsrichter bei den Eishockey-Matches. Er kann gut fahren, aber ich finde ihn als Schiedsrichter besser. Wir Kinder haben viel mehr Einsatz gezeigt und um den Puck gekämpft. Es war richtig lustig.“
Florian Hofer, Lustenau
„Ich bin sehr zufrieden mit uns Eltern. Die Idee gemeinsam aufs Eis zu gehen und erfahren, was die Kinder alles leisten, fand ich super. Wir alle hatten eine große Freude und der eine oder andere konnte wieder einmal seine Ausrüstung vom Dachboden holen.“
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