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Wer auf Gott vertraut, isst ein Kraut

OGV Vorstand: Guntram Mündle, Ruth Bickel, Josef Kopf
OGV Vorstand: Guntram Mündle, Ruth Bickel, Josef Kopf ©Christof Egle
 OGV Sulz-Röthis lud zum „Krutihobla"
Krutihobla OGV Sulz Röthis

 

Sulz/Röthis. Das Sauerkraut ist eine durch Milchsäuregärung fermentierte lang haltbare Köstlichkeit, die speziell in Deutschland, aber auch in unseren Breitengraden speziell im Herbst sehr gerne gegessen wird. Gerade die Schlachtpartien landauf landab wären ohne die würzige Beilage fast nur die Hälfte wert. Die alte Tradition des Herstellens von Sauerkraut war viele Jahre kaum mehr präsent, teilweise schon vergessen. Seit einigen Jahren versuchen aber vor allem die verschiedenen Obst- und Gartenbauvereine landauf, landab diese Tradition zu pflegen und der Öffentlichkeit wieder bewusst zu machen. So auch in Sulz-Röthis, wo unter der Anleitung von Obmann Guntram Mündle und seinen Gartenfreunden so richtig gehobelt wurde. Mehr als 300 Kilogramm frisches biologisch angebautes Kraut wurde gehobelt und von den Besuchern und den Vereinsmitgliedern zu Sauerkraut eingestampft. Der Verein hatte zudem alle weiteren Zutaten besorgt, die Gäste mussten nur ihren Gärtopf mitbringen. Verwendet wurden die ganz klassischen Zutaten, diese bestehen aus Salz, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren, wer mochte durfte einen Schluck Weißwein oder ein paar Apfelschnitze hinzugeben. „Wer andere Geschmäcker bevorzugt, soll diese beim Kochen beigeben“, sagt Mündle, da sonst der ganze Gärtopf nach diesen Zutaten schmecken würde. Sauerkraut richtig hergestellt, braucht rund vier bis fünf Wochen bis zur Reifung und hält sich laut Mündle bis zu einem Jahr, lässt sich aber auch hervorragend in kleinen Portionen einfrieren und ist reich an Vitamin C -speziell im Winter eine ideale Beilage. Der Duft nach dem frischen Kraut lag auf jeden Fall allen Beteiligten in der Nase. CEG

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