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"Wenn sie schweigen, schreien sie laut!"

"TOGETHER FOR OUR PLANET" ist das Motto von COP 26 in Glasgow. Alle wissen auch "THERE IS NO PLANET B" - es ist Zeit - für jede/n -zu Handeln. Noch sind wir frei zu entscheiden - also: tun wir's.
"TOGETHER FOR OUR PLANET" ist das Motto von COP 26 in Glasgow. Alle wissen auch "THERE IS NO PLANET B" - es ist Zeit - für jede/n -zu Handeln. Noch sind wir frei zu entscheiden - also: tun wir's. ©Walter L. Buder
Während der UN-Klimagipfelkonferenz in Glasgow (COP26) - vom 31.10. bis 12.11. gibt es in Bregenz (Sparkassenplatz) täglich um "1 Minute vor 12" (11.59h - 12.29h) einen offenen Schweigekreis. Es gilt das Motto: "Wenn sie schweigen, schreien sie laut!" (Cicero). 

Der Bregenzer “Schweigekreis” wird von Walter Buder und Christoph Koch verantwortet. Die beiden Bregenzer schließen sich damit der Initiative “Fasten und Beten fürs Klima” an, die von Hubert Feurstein an. Sein positiver Ansatz im Umgang mit dem Klimawandel zielt auf die Einzelnen, auf die Leute der “Basis” und zielt klar darauf ab, COP26 – beileibe kein leichtes Unterfangen – mit einem 13tägigen „Fasten & Beten für das Klima“ mit mentalen, spirituellen, Gebet und Fasten Bewusstsein zu schaffen und gleichzeitig die Delegierten, die Verantwortlichen in Glasgow zu begleiten. COP26 gilt als letzte Chance für die internationale Gemeinschaft, das “Ruder herumzureissen” und die Erderhitzung unter die Grenze von 1,5 Grad zu bringen. Dass das nie und nimmer ohne das engagierte Übernehmen von persönlicher Verantwortung gelingen kann. Der Schweigekreis ist nur einer von vielen Ansätzen, klar zu machen, dass es auf die Einzelnen ankommt.

Fünf Partner unterstützen seine Aktion: Der österreichische Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes, die Katholische Kirche Vorarlberg mit dem Projekt „einfach.fair.leben“, die Evangelische Kirche Dornbirn, der Naturschutzbund und die katholischen Bregenzer Pfarreien haben sich angeschlossen. Johannes Hartmann schickt (Fridays for Future) positive Vibs. Klar ist auch: „Die Art und Weise des Fastens kann jede/r selbst wählen“ heißt es im Flugblatt und „ALLE – an jedem Ort – sind eingeladen sich zu beteiligen, allein oder gemeinsam, nach ihrem Wollen und ihren Möglichkeiten“. Zwischen kein (oder weniger) Fleisch essen und/oder mehr Rad und weniger Auto zu fahren liegen noch viele kleine Welten.

Dem Klima-Not-Stand zum Wandel zu verhelfen, diesen Übergang – auch bei sich persönlich – schaffen, dafür ist das persönliche Engagement für einen “einfachen, die Mit- und Umwelt wertschätzenden Lebensstil“ unumgänglich. Neben der konkreten, täglichen Erinnerung des Schweigekreises in Bregenz, wird am 6. November, um 17 Uhr in der evangelischen Heilandskirche in Dornbirn dann zum gemeinsamen Beten.

Ein Ökumenisches Friedensgebet mit Michael Mayer (ev. Pfarrer, Dornbirn) und Jürgen Mathis (Umweltreferent der Diözese Feldkirch) wird hoffentlich viele entschieden für “das gute Leben für alle” eintretenden Vorarlberger/innen zusammen führen. Im Gebet – gleich in welcher Form – geschieht Veränderung, wie in der Stille und im Schweigen: Dort „schaffst Du Raum für das Beste in Dir“ – und wie die Dinge (nicht nur in Sachen Klima) liegen, könnten wir genau das ganz gut brauchen – oder?!. (wlb)

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