Wenn Momo sich Zeit nimmt um in Hard zu spielen...

(OP) Nach Alice im Wunderland und der vielbeachteten Produktion „Hard goes Wonderland” wurde nun „Momo” als Vorlage für die neueste Produktion der Kulturwerkstätte Kammgarn und der Musikschule Hard, “HARDly Time”, bei der Regisseurin Iris Biatel-Lerbscher vor allem die jugendlichen Protagonisten in den Mittelpunkt stellte, gewählt. Die junge Harder Autorin Sarah Rinderer fertigte Texte für die Bühnenadaption.
In ganz Hard wird derzeit mit Hochdruck entworfen, gebaut, geklebt, geprobt, getanzt, gespielt, Musik gemacht, diskutiert, gestöhnt und gelacht – und alles zu einem Thema: „HARDly time”. Das Stück wird in Anlehnung an Michael Endes „Momo” realisiert, das nach der „Unendlichen Geschichte” sicher das eindrucksvollste Buch von Michael Ende darstellt.
Über 40 Harder Jugendliche auf der Bühne und mehr als 50, die hinter den Kulissen werkeln, sind gemeinsam bereit für das große Abenteuer „HARDly time”. Am 21. Juni feiert das Stück Premiere – und zwar nicht wie ursprünglich geplant auf dem Schulhof der Volksschule Markt, sondern in der Kulturwerkstatt Kammgarn. Weitere Aufführungen finden am 22. Juni und 27. Juni statt. Alle Harderinnen und Harder sind eingeladen zu kommen, zu staunen und sich berühren zu lassen.
Die Sache mit der Zeit…
Die Zeit steht im Zentrum dieser Geschichte. Das Zeitempfinden der Kinder und Jugendlichen ist komplett verschieden zu dem eines Erwachsenen, und Momo symbolisiert den kindlichen Umgang mit Zeit. Die grauen Männer wiederum stehen für den Erwachsenenalltag, in dem es vor allem um beruflichen Erfolg, das Geldverdienen und Zeitmanagement geht. Die wesentlichen Dinge des Lebens bleiben immer mehr auf der Strecke …: „Stellen Sie sich vor, die Zeit beginnt zu rennen. Zuerst langsam, kaum die Füße hebend, dann schneller, die Arme im Takt des Atems schwingend. Ein, Aus, Vor, Zurück. Mit großen Schritten rennt die Zeit, schneller immer schneller, quer durch Hard.Die improvisierten Straßen hat sie bereits hinter sich gelassen, Überall, vor ihr, links, rechts, wird gearbeitet, gefeilt, geschwitzt und … gelacht. Ich habe fast keine Zeit mehr, denkt die Zeit und rennt weiter. Die Zeit sieht sich schon auf der Zielgeraden, da ruft ihr jemand vom Straßenrand zu: “Nein, nicht wie geplant im Schulhof. Wir spielen jetzt in der Kammgarn.” Die Zeit korrigiert ihre Richtung und rennt weiter. Sie kann bereits die über 40 Jugendlichen auf der Bühne hören und die mehr als 50, die hinter den Kulissen werkeln. Dort werde ich mir Zeit nehmen, denkt die Zeit, und rennt weiter, in die Kammgarn, um dort zu staunen und sich berühren zu lassen.
Frauenteam steht dahinter
Das Team von “HARDly time” besteht aus Iris Biatel-Lerbscher, der musikalischen Leiterin Theresia Natter, Choreographin Claudia Grava. Für die Kostüme und das Bühnenbild zeichnen Petra Rohner-Menia mit den Vorarlberger Mittelschulen Markt und Mittelweiherburg verantwortlich. Angelika Büchele-Herburger und Heidi Woitsche sind in der Organisation tätig. Büchele-Herburger: Förderungen von Bund, Land und Marktgemeinde verhelfen „HARDly time” auf die Bühne.
Daten
HARDly time
21. + 22. Juni, jeweils 20 Uhr
27. Juni, 20 Uhr
, Kulturwerkstatt Kammgarn
sowie Schülervorstellungen
Karten: Telefon 79397, musikschule.hard@me.com
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