Dies sagte Michael Micksche, Präsident der Wiener Krebshilfe, am Dienstag in einer Pressekonferenz. Dementsprechend soll die kostenlosen Broschüre erkrankten Eltern Ratschläge für den richtigen Umgang mit ihren Kindern geben. Der Ratgeber Mama/Papa hat Krebs sei optisch bewusst in zwei Teile gegliedert, erklärte Geschäftsführerin Gaby Sonnbichler. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Verdacht auf Krebs, der Diagnose und der Behandlung. Psychologen und Psychotherapeuten geben darin Anregungen, wie Eltern in den verschiedenen Situationen mit ihren Kindern umgehen und sprechen können. Der zweite Teil des Ratgebers setzt sich mit einer Wiedererkrankung und einem möglichen Tod auseinander.
Ein Kind kann Wahrheiten viel leichter ertragen, als beschönigenden Ausreden, meinte dazu Gertrude Bogyi, Psychotherapeutische Leiterin der Boje – dem Ambulatorium für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen. Das Nicht-Sprechen über die Krankheit beunruhige Kinder, da sie spüren würden, dass etwas nicht stimme.
Entstanden ist der Ratgeber im Rahmen des Projekts Mama hat Krebs. Seit rund vier Jahren werde krebskranken Eltern und ihren Kindern dabei eine kostenlose psychologische Begleitung angeboten, erklärte Sonnbichler. Allerdings seien nicht alle Patienten sofort bereit, sich auf persönliche Hilfe einzulassen. Die Broschüre könne daher auch ein first step zu einer persönlichen Beratung sein, solle aber auch anonyme Hilfe ermöglichen.
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