Die meisten haben beim Erstkontakt in der Regel eine fünfjährige Leidensgeschichte hinter sich, bei der sich alles ums Essen bzw. Nicht-Essen dreht. Essstörungen können als Problemlösungsversuch verstanden werden, um Ängste, Unsicherheit und mangelndes Selbstwertgefühl in den Griff zu bekommen, sagtdie Leiterin der Beratungsstelle.
Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen, Magersucht (Anorexie) und die Ess-Brech-Sucht (Bulimie) sind die häufigsten. Laut Expertenmeinung gibt es bei Bulimie eine hohe Dunkelziffer. Magersucht ist durch das extreme Untergewicht sichtbar, Bulimie hingegen ist eine heimliche Krankheit, bei der Essattacken mit anschließendem Erbrechen kompensiert werden. Wie kann man nur fressen und kotzen? oder Iss doch endlich normal! Auch Angehörige sind verzweifelt und hilflos. Auf beiden Seiten braucht es Geduld, Durchhaltevermögen und einen eisernen Willen zur Veränderung. Ulrike Längle: Frauen mit einer Essstörung reagieren sensibel auf unausgesprochene Spannungen, auf versteckte Botschaften. In der Beratung lernen sie negative Gefühle auszuhalten, sich selber anzunehmen und Wert zu schätzen. Der Seele tut derlei Nahrung gut.
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