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Wenn der Rabbi lacht

Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg brachte auch Mäder zum Lachen.
Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg brachte auch Mäder zum Lachen. ©Michael Mäser
Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg war anlässlich von Mäder trifft… im Pfarrsaal zu Gast.
Mäder triftt Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg

Mäder Zum Abschluss der diesjährigen „Mäder trifft….“ Veranstaltungsreihe war der langjährige Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg zu Besuch im Ländle und beschrieb auf humorvolle Art, was es braucht, um ein guter Rabbiner zu sein: Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis und vor allem Humor.

Auf das Leben 

In seinem neuen Buch „Auf das Leben“ hat Eisenberg viele solcher Witze gesammelt und setzt sie ein, um den jüdischen Humor, aber auch eine spezifisch jüdische Haltung zum Leben zu beschreiben. Mit seiner humorvollen Art gelang es dem Rabbiner auch in Mäder schnell die Gäste in seinen Bann zu ziehen und mit zahlreichen Beispielen erklärte er auch die Bedeutung der jüdischen Feiertage und wann es auch den Gläubigsten gestattet ist, unter bestimmten Umständen ausnahmsweise am Sabbat ein Taxi zu nehmen.

Oberrabbiner kennen die Ausnahmen 

Eisenberg erklärte dazu auch, dass Humor im Judentum einen fixen Stellenwert hat – egal ob es um Religion, die tragische Geschichte, Politik, Familie oder den ganz normalen Alltag geht. Auf die Frage, was den der Unterschied bei den Rabbinern ist: „Die Rabbiner müssen die Regeln kennen, der Oberrabbiner auch die Ausnahmen“, so Eisenberg. Im Anschluss lud Hanno Loewy. Direktor des Jüdischen Museums von Hohenems zu einer Diskussionsrunde und auch hier konnte der Oberrabbiner aus Wien auf humorvolle Weise einen Einblick in die Weisheiten des Judentum geben.

Über 2.000 Besucher 

Mit dem Besuch von Paul Chaim Eisenberg geht auch das Jahr 2018 für die Reihe „Mäder trifft…“ zu Ende. Erfreulich konnte dazu Nina Winkler von der Bücherei Mäder auf die Vergangenheit blicken: „Seit Beginn der Veranstaltungsreihe am 27.11.2014 durften wir bei 17 Veranstaltungen insgesamt fast 2.000 Besucher begrüßen. Die durchschnittliche Besucherzahl von 115 Gästen zeigt, dass sich das Format etabliert hat“, so die Buchexpertin erfreut. Auch die Planungen für das kommende Jahr laufen bereits und so dürfen sich die Literaturfreunde unter anderem auf Thomas Feibel oder Barbara Toth bei „Mäder trifft…“ freuen. MIMA

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