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Wenn der Kater zu bunt wird...

Elke Maria Riedmann und ihr ebenfalls großartig agierender Sohn Oskar.
Elke Maria Riedmann und ihr ebenfalls großartig agierender Sohn Oskar. ©Andrea Fritz
Die Zauberin und ihr Kater

Mit der vorerst letzten Vorstellung von “Die Zauberin und ihr Kater” begeisterten Elke Maria Riedmann und ihr Sohn Oskar über 180 kleine und große ZuschauerInnen in der Kammgarn.

Das unter der Regie von Anneliese Penzendorfer entstandene Stück unterhielt spielerisch und mit leisem Humor. Szenen des Alltages zweier ungewöhnlicher Freunde – einer schon etwas älteren Zauberin und ihrem liebenswerten schwarzen Kater – wurden mit liebevollen Details auf die Bühne gebracht. Und so wie sich Freundschaft und Erkenntnis im Laufe des Stückes entfalten, kommt auch immer mehr Farbe ins zuerst schwarze Bühnenbild. Die Zauberin setzt sich zum Gaudium der Kinder immer auf den schwarzen Kater, der auf dem schwarzen Stuhl unsichtbar ist. Dass sie ihm mit einem Zauberspruch ein grünes Fell verpasst, macht ihn sehr unglücklich. Oskar Maria Riedmann verkörpert großartig den traurigen Kater, der allerdings im grünen Gras rasch wieder zum Hindernis wird. Als die Zauberin ihm gar ein buntes Fell hext, sind dem Mitleid keine Grenzen mehr gesetzt! Irritiert und miauend spielt Oskar den wehmütigen Freund, der sich sein schwarzes Kleid zurückwünscht…
Die Kinder im Publikum leiden mit und freuen sich, als nach einigen Zaubersprüchen, dem Spiel mit Scherenschnitt und dem Brühen lustiger Suppen der Kater wieder schwarz und das ganze Umfeld bunt wird. Leposava Antova-Büchel begleitete die Geschichte der beiden ungleichen Freunde am Klavier, Paul Brotzge sorgte für das Bühnenbild, Evelyne M. Fricker für die tollen Kostüme.

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