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1.438 neue Fälle und elf weitere Tote bei niedriger Impfzahl

Niedrigster Wert an einem Montag seit Anfang Februar
Niedrigster Wert an einem Montag seit Anfang Februar ©APA/GEORG HOCHMUTH
Innerhalb von 24 Stunden sind in Österreich 1.438 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzugekommen.
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Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 1.520. Allerdings starben mit elf Personen so viele Infizierte wie seit Ende Juni nicht. Zudem stieg die Zahl der Covid-Patienten in Spitälern um 35 auf über 600 an, Ende Mai waren es letztmals mehr gewesen. Indes waren die täglichen Impfzahlen mit unter 6.400 weiter so niedrig wie zu Beginn der Immunisierungskampagne.

54 Fälle in Vorarlberg

Wegen einer Datenbereinigung kam es in Kärnten am Dienstag zu einer Verringerung der Gesamtzahl der bestätigten Fälle und im Tagesvergleich zu einem Rückgang um 42 Neuinfektionen. Das Burgenland meldete dagegen 77 weitere positive Tests, Niederösterreich 204, Oberösterreich 346 und Salzburg 107. In der Steiermark kamen 133 Infektionen hinzu, in Tirol 80, in Vorarlberg 54 und in Wien 479. Das geht aus dem täglichen Update von Innen- und Gesundheitsministerium hervor.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg weiter auf einen Wert von 119 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner. Dabei wurden mit 107.618 PCR-Tests rund um das Ferienende im Osten Österreichs relativ viele Testungen eingemeldet. Die Positiv-Rate ging mit 1,3 Prozent zurück.

17.535 aktive Fälle

698.948 bestätigte Infektionen gab es seit Beginn der Pandemie hierzulande. Genesen sind 670.601 Personen, damit gab es am Dienstag 17.535 aktive Fälle, um 448 mehr als am Montag. Allerdings konnten laut einer Aussendung aufgrund von technischen Schwierigkeiten in Oberösterreich die Daten für der Genesenen nicht aktualisiert werden.

Der vergleichsweise hohe Wert von elf Todesfällen in 24 Stunden ließ die Opferzahl innerhalb der vergangenen Woche auf 40 Tote ansteigen. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit ihrem Ausbruch 10.812 Menschenleben in Österreich gefordert.

171 Covid-Patienten auf Intensivstation

Im Krankenhaus lagen am Dienstag 614 Personen, das sind um 35 mehr als am Vortag. 171 Infizierte wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit Montag um einen Betroffenen und ist innerhalb einer Woche um 41 Patienten angestiegen.

Am Montag haben sich lediglich 2.637 Personen ihre Erstimpfung gegen Covid-19 geben lassen. Insgesamt wurden 6.359 Immunisierungen durchgeführt. Das ist der niedrigste Wert an einem Montag seit 1. Februar, als damals noch bei Impfstoffmangel 4.741 Stiche verabreicht wurden, geht aus dem Impfdashboard des Gesundheitsministeriums hervor.

58,8 Prozent der Bevölkerung vollimmunisiert

Insgesamt haben nun laut Daten des E-Impfpasses 5.544.328 Personen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 62,1 Prozent der Bevölkerung. 5.248.284 Menschen und somit 58,8 Prozent der Einwohner Österreichs sind bisher vollimmunisiert.

Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 44,1 Prozent vollimmunisiert, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 55,7 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 61,9 Prozent. 67,1 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind bestmöglich durch Impfungen gegen Covid-19 geschützt, 76,4 Prozent in der Gruppe 55 bis 64 Jahre. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Vollimmunisierungsquote von 82,1 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 87,2 Prozent und die Gruppe ab 85 Jahren 87,2 Prozent.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 69,1 Prozent. In Niederösterreich sind 64,8 Prozent der Bevölkerung geimpft, in der Steiermark 62,2 Prozent. Nach Tirol (61,1), Wien (60,7), Vorarlberg (59,9), Kärnten (58,5) und Salzburg (58,5) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 57,3 Prozent.

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(APA)

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