Während bereits früher bekannt war, dass Menschen mit geringem Einkommen tendenziell anfälliger für die Erkrankung sind, deutet eine neue amerikanische Studie darauf hin, dass eine Therapie bei ihnen auch schlechter anschlägt als bei wohlhabenderen Patienten.
Die Mediziner der Harvard Universität werteten zwei Studien mit insgesamt rund 250 Teilnehmern ab 59 Jahren aus, die sowohl mit Antidepressiva als auch mit Psychotherapie behandelt worden waren. Dabei zeigte sich, dass die Behandlung bei Patienten mit einem jährlichen Einkommen unter 25.000 US-Dollar (20.639 Euro) seltener Erfolg hatte als bei Patienten mit mittlerem oder hohem Einkommen.
Die Suizidgefährdung lag bei Patienten aus einkommensschwachen Schichten doppelt so hoch wie bei Menschen aus mittleren und 2,5 Mal höher wie bei Menschen aus oberen Schichten, wie die Zeitschrift Archives of General Psychiatry berichtet. Die Ausbildung der Patienten hatte keine Auswirkungen auf den Behandlungserfolg.
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