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Weltweite Störung legt Internetdienste lahm

Cloudflare-Störung legt große Dienste lahm.
Cloudflare-Störung legt große Dienste lahm. ©Canva; Screenshot
Zahlreiche Webseiten nicht erreichbar – auch ChatGPT und X betroffen: Nutzer rund um den Globus meldeten am Dienstagmittag massive Störungen im Internet. Ursache ist offenbar ein technisches Problem beim Netzwerk-Dienstleister Cloudflare.

Der Netzwerk-Betreiber Cloudflare meldet eine weltweite Störung. Zahlreiche Internetnutzer sehen derzeit beim Besuch bekannter Webseiten lediglich Fehlermeldungen. Auch Dienste wie X und ChatGPT sind betroffen. In Österreich war etwa die Website der Tageszeitung "Kurier" betroffen, die Seite der Finanzmarktaufsicht (FMA) war nicht erreichbar.

Um 13.03 Uhr veröffentlichte das Unternehmen eine erste Stellungnahme auf seiner eigenen Status-Website: „Cloudflare ist sich eines Problems bewusst, das mehrere Kunden betrifft, und untersucht dieses derzeit“, hieß es dort. Und weiter: „Wir arbeiten daran, die vollständigen Auswirkungen zu verstehen und dieses Problem zu beheben. Weitere Updates folgen in Kürze.“

Erste Entwarnung, aber noch keine Lösung

Mittlerweile gibt es ein vorsichtiges Aufatmen – zumindest teilweise: „Wir beobachten eine Erholung der Dienste, aber Kunden können weiterhin überdurchschnittlich hohe Fehlerraten feststellen, da wir unsere Abhilfemaßnahmen fortsetzen“, so Cloudflare. Um 14.13 Uhr Mitteleuropäischer Zeit erklärte Cloudflare, den Fehler gefunden zu haben, dieser werde behoben. Die Fehlerrate beim Aufrufen von betroffenen Webseiten sollte zeitnah wieder auf ein normales Niveau zurückkehren. Um 15.42 Uhr gab das Unternehmen bekannt, den Fehler vermutlich behoben zu haben. Man werde jedoch weiterhin wachsam sein, ob alle Services wieder normal arbeiten.

Cloudflare

Cloudflare ist ein globaler Internet-Infrastruktur- und Sicherheitsanbieter, dessen Dienste eigentlich Webseiten und Online-Anwendungen schneller, sicherer und stabiler machen sollen. Der US-Dienst ist besonders bekannt für seine DDoS-Abwehr. Das heißt: Es schützt Webseiten davor, durch massenhafte Anfragen lahmgelegt zu werden. Das ist auch der Grund, warum große Publikationen und Webportale sich auf Cloudflare stützen.

Was genau das Problem war oder ist, blieb zunächst unklar. Update folgt, sobald neue Informationen vorliegen.

(VOL.AT/APA)

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