Weltpremiere in Oberstdorf
Die Nebelhorn-Trophy von Donnerstag bis Sonntag ist der Test für die Einführung einer alternativen Bewertung, in der es die Höchstnote 6,0 nicht mehr gibt. Als Folge des Preisrichterskandals von Salt Lake City kündigte Weltverbandspräsident Ottavio Cinquanta “eine Revolution des Eiskunstlaufens” an. Der Italiener reist extra ins Allgäu, um die Umsetzung der Reform des viel kritisierten Systems zu begutachten. Ähnlich wie beim Turnen werden in Zukunft einzelne Elemente nach Schwierigkeit und Ausführung bewertet, eine A- und B-Note fallen weg. Der Eiskunstlauf, der in den vergangenen Jahren durch Fehlurteile und Preisrichterabsprachen in die Schlagzeilen geriet, soll durch die Addition von Punkten objektiver werden.
Als Testlauf wird die ganze Grand-Prix-Serie neu gewertet, nur die Meisterschaften einschließlich der Weltmeisterschaft im März in Dortmund bleiben noch beim alten System. Für Preisrichter und Läufer wird sich der Sport verändern. Konzentrierten sich viele Topathleten in der Vergangenheit nur noch auf akrobatische Vierfachsprünge, so werden sie in Zukunft auch ihr Augenmerk auf Pirouetten und Schrittfolgen legen müssen. Denn auch dafür gibt es wichtige Punkte.
Österreicher sind in Oberstdorf keine am Start.
Link zum Thema:
Internationaler Eislaufverband (ISU)
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