Weltmeistertitel für Vorarlberger Tänzer

Mehr als 50.000 Tänzer und Tänzerinnen aus aller Welt haben in den letzten Monaten versucht, sich für die Weltmeisterschaften in Show- und Musicaldance zu qualifizieren. Nur die Besten aus den 25 teilnehmenden Ländern, darunter auch die Dance Elite, haben es ins Finale geschafft. Mit einem Sieg in der Paradedisziplin Open knüpft die Gruppe nahtlos an die Erfolge der vergangenen Jahre an.

So klein und schon Weltmeister

Völlig unerwartet, konnte das Trio Laura Ess, Sonja Vollbach und Laura Fischer den Titel nach Österreich holen. Trotz kleiner Fehler in der Synchronität und Präzision, überzeugten die drei Ausnahmetalente aus Vorarlberg, mit der Athletik und der technischen Ausführung.

Die siegreiche Choreografie „Destiny” war eigentlich für die Doppelweltmeisterin Elisa Dirschmid geplant, die aber in dieser Wettkampfsaison krankheitsbedingt pausieren musste. Elisa hat ihre Choreographie an das Trio weitergegeben und die drei „Kleinen” trainiert.

Neben dem Weltmeistertitel in der Disziplin Open konnte sich der Kinderkader noch mit einem 11. Platz in der Gruppe mitten in der Weltspitze platzieren.

Der Juniorenkader verfehlte mit einem 4. Platz nur ganz knapp eine Medaille. Besonders ärgerlich – da mit einem besseren Timing im ersten Drittel der Choreografie sogar der Sieg möglich gewesen wäre.

Musical

Mit der Choreografie „Monster Academy” wurden die 13 Mädchen des Kinderkaders, in der Qualifikation, noch als einer der drei Favoriten auf den Sieg gehandelt. Trotz einer tollen und fehlerfreien Darbietung im Finale reichte es dann jedoch nur für Platz 8.

Akrobatik Dance

Jannika Vollbach ist seit drei Jahren die klare Nummer 1 im österreichischen Akrobatik Dance. Im letzten Jahr konnte sie ihren ersten internationalen Wettkampf für sich entscheiden. In diesem Jahr musste die 16jährige das erste Mal bei den Erwachsenen antreten. Souverän schaffte sie die Qualifikation und damit ihr Saisonziel. Im Finale verfehlte sie hinter den nationalen Meisterinnen aus Russland, Ungarn, Bulgarien, und Südafrika als 5. nur knapp das Podest.