Fressnapf Österreich erinnerte an die Bedürfnisse der Samtpfoten – gerade an heißen Sommertagen, unter denen viele Katzen leiden. Auf dem Balkon oder im Garten kann man ihnen einen schattig-grünen Dschungel anlegen. Dabei muss bedacht werden, dass einige Pflanzen wie Azalee, wilder Wein oder Efeu für Stubentiger giftig sind. Wohnungskatzen tanken gern frische Luft durch offene Fenster – mit Netzen gesichert. Klimaanlagen und Zugluft können bei Katzen jedoch zu Erkältungen und Bindehautentzündungen führen.
Hitzewelle: Erhöhter Flüssigkeitsbedarf
Bei sommerlichen Temperaturen hat die Katze auch einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf – wofür ein Wassernapf nicht reicht. Viele Katzen möchten auch aus einer Gießkanne, einem Untersetzer oder einem Zimmerbrunnen nicht ganz so frisches, aber sauberes Wasser trinken. Die Futterration sollte jedoch auf mehrere kleine Mahlzeiten verteilt werden.
Auch “Vier Pfoten” hat sich Gedanken gemacht, wie die Besitzer ihre Katzen glücklich machen können – was bereits bei der Anschaffung beginnt: Kampagnenleiterin Martina Pluda empfiehlt, sich den künftigen Mitbewohner auf jeden Fall aus dem Tierheim zu nehmen. Auch dort gibt es immer Jungkatzen, die sich über ein neues Zuhause freuen. Am besten sei es, immer zwei Stubentiger gemeinsam in der Wohnung zu halten, damit sie einander Spielgefährten sein können. Wichtig sind auch Kletter- und Kratzmöglichkeiten sowie ein bequemer Rückzugsplatz.
Gesetzliche Pflichten für Katzenbesitzer
Weiters gibt es gesetzliche Pflichten für Katzenhalter: Alle Katzen mit Zugang zum Freien müssen kastriert werden. Ein einziges Paar kann sonst theoretisch innerhalb von fünf Jahren bis zu 12.680 Nachkommen zeugen. Besitzer sind zudem verpflichtet, Fenster und Balkone, zu denen die Katze Zugang hat und bei denen Absturzgefahr besteht, mit geeigneten Schutzvorrichtungen wie Gitter oder Netz zu sichern, betonte Pluda. Wer seine Tiere chippen und in einer Heimtierdatenbank registrieren lässt, erhöht seine Chancen, entlaufene Tiere wieder zurück zu bekommen.
Nicht überall werden Katzen derart verwöhnt. Umso mehr freuen sich die Vertreter von “Vier Pfoten” über einen Durchbruch im Kampf gegen die Hunde- und Katzenfleischproduktion in Indonesien. Anlässlich einer Konferenz in Jakarta Anfang August erklärten nationale als auch regionale Regierungsvertreter ihre Absicht, jeglichen Handel mit Hunde- und Katzenfleisch zu verbieten. Das indonesische Landwirtschaftsministerium wird nun – so erwarten es die Tierschützer – so rasch wie möglich ein entsprechendes Gesetz erlassen.
(APA/Red)
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