Koblach. Bereits 1956 begannen die Pfadfinder von Bregenz, Dornbirn und Hohenems einen Rettungsversuch auf der Neuburg. Eine weitere Sanierungsetappe startete dann wieder 1985 und seit 2013 laufen die aktuellen Restaurierungsarbeiten im Schloßwald. Dabei wird jährlich noch vorhandenes Material gesichert und versucht den derzeitigen Zustand zu erhalten. Um die Ruine vor einem Verfall zu schützen, sind permanente Bemühungen um den Erhalt und die Pflege der Ruine notwendig.
Zahlreiche Eschen gefällt
Bereits im Jänner wurde in diesem Jahr mit den ersten Arbeiten der Mitarbeiter des Gemeinde-Bauhofes begonnen, welche Sträucher und Dornengestrüpp gerodet haben, damit die Sicht auf die Ruine erhalten bleibt. „Wegen des Pilzbefalls mussten auch wieder viele Eschen gefällt werden“, ergänzt Reinhard Sonderegger – Initiator der Neuburg Sanierung. In den kommenden Wochen werden einige Freiwillige wieder Efeu von restaurierten Mauern entfernen, damit dieses das Mauerwerk nicht schädigen kann.
Vandalismus auf der Burg
Neben den verschiedenen Einflüssen aus der Natur, ist in letzter Zeit ein weiteres Problem von außerhalb vermehrt aufgetreten. „Leider sind wir in letzter Zeit vermehrt mit Vandalismus konfrontiert und unangenehme Zeitgenossen haben mehrmals das Bau-Transparent zerschnitten oder Abfälle, wie Flaschen, Dosen und dergleichen hinterlassen“, so Sonderegger zu dieser neu aufgetretenen Problematik. Neben dem finanziellen Schaden, der entsteht, ist es für die ehrenamtliche Arbeit äußerst demotivierend, wenn Zerstörer am Werk sind.
Freiwillige auf der Burg willkommen
Nach den diversen Arbeiten rund um die Burg soll im August eine weitere Restaurierungsetappe an der Ruine starten. In diesem Jahr soll dabei der zweite Teil der westlichen Ringmauer beim Geschütz- und Gefängnisturm renoviert werden. „Wir planen in diesem Jahr auch wieder für Kinder der Volksschule Koblach eine NeuBurgBaustelle für Kinder“, blickt Reinhard Sonderegger bereits nach vorne. Die Gemeinde Koblach wird die Sanierung für diesen Teilabschnitt wieder unterstützen – diese Etappe wird rund 70.000 Euro kosten. Dazu gibt es wieder eine Förderzusage des Landes und des Bundes im Rahmen der Burgenaktion in Höhe von 35.000 Euro. „Wie jedes Jahr, werden auch heuer wieder, zusammen mit den Fachleuten der Firma Wilhelm & Mayer, freiwillige Helfer im Einsatz sein“, lädt Sonderegger alle Interessierten zum mithelfen ein. MIMA
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