Weitere Ermittlungen gegen "Hakenkreuz-Opfer" in NÖ

Demnach soll der Mann an seinem Arbeitsplatz in Schwechat noch vor der Verhandlung, die auf den 7. September vertagt wurde, im Falle seiner Verurteilung Gewalt gegen seinen Nachbarn in den Raum gestellt haben. Zwei Kollegen zeigten die Aussagen, wonach er die Angelegenheit dann “mit einer Pistole und 500 Schuss Munition klären werde”, an. Laut der Tageszeitung wurden bei einer Hausdurchsuchung der Polizei mit Unterstützung der Einsatzeinheit Cobra aber weder Waffen noch Munition gefunden. Der 53-Jährige, der mit den Nachbarn seit Jahren im Streit liegt, bestreite die Vorwürfe.
In dem Verfahren hatte sich das Ehepaar – der Frau wird neben falscher Beweisaussage auch Verleumdung vorgeworfen – nicht schuldig bekannt. Nun sollen weitere Zeugen geladen und auch die Art der festgestellten Fesselung noch einmal genau erörtert werden. Der Mann hatte im Februar angezeigt, nach einem getürkten Autounfall, bei dem er helfen wollte, niedergeschlagen und – durch Schnitte verletzt – in einem Bachbett abgelegt worden zu sein. Vor dem Richter sprach er am Montag von mehrmaligen Bewusstlosigkeiten und nur bruchstückhaften Erinnerungen.
(apa/red)
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