Die Hinweise auf die Tiere hätten sich nach einer weiteren Wolfssichtung im Montafon aber mittlerweile verdichtet, so Schatz.
Kot wurde untersucht
Am 11. April war im Berggebiet von Tschagguns Kot gefunden worden, der von einem Wolf stammen könnte. Der Fund wurde zu Experten nach Graubünden gesandt, wo im Calanda-Massiv seit einigen Jahren aus Italien zugewanderte Wölfe leben. Die Schweizer sandten die Probe zur DNA-Untersuchung ein. Laut dem Ergebnis stamme der Kot von einem “unbestimmten Caniden”, also zwar von einem Tier aus der Hundefamilie, aber nicht eindeutig von einem Wolf, bestätigte Schatz einen Bericht der “Vorarlberger Nachrichten”.
Weitere Wolfssichtung
Allerdings habe inzwischen ein Jäger glaubhaft von einer weiteren Wolfssichtung im Montafon berichtet, so Schatz. Bereits am 10. April hatte ein Vorarlberger im Großraum Nenzing ein etwa ein- bis zweijähriges Tier gesehen und fotografiert (siehe Titelbild). Dass Wölfe auch auf Vorarlberger Gebiet wieder präsent werden könnten, ist laut dem Biologen zu erwarten. Die Tiere wurden in Vorarlberg im 19. Jahrhundert ausgerottet.
Jäger erzählt von seiner Wolfsichtung
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