Weiler will gemeinsamen Lebensraum planen

Weiler. Seit rund zwei Jahren gibt es ein neues Raumplanungs- und Grundverkehrsgesetz, wobei jede Vorarlberger Gemeinde bis Ende 2022 einen Räumlichen Entwicklungsplan (REP) ausarbeiten muss. „Auch für unser schönes Dorf haben die Arbeiten zur Ausarbeitung des REP bereits begonnen und die Arbeitsgruppen absolvierten ihre ersten Sitzungen und leiteten den kreativen Prozess ein“, gibt Bürgermeister Dietmar Summer einen Projekteinblick.
Qualitätsvolle Gestaltung des Lebensraumes
Beim Räumlichen Entwicklungsplan handelt es sich um ein strategisches Planungsinstrument, das die Festlegung von raumbezogenen Entwicklungszielen und Maßnahmen wie beispielsweise Naherholung, Siedlungsentwicklung nach innen, Stärkung der Ortskerne oder umweltfreundliche Mobilität beinhaltet. Geklärt werden sollen dabei wichtige Fragen, wie etwa in welchem Ausmaß sollen in den nächsten Jahrzehnten neue Bauflächen für Wohnen, Gewerbe und Industrie hinzukommen, können leistbare Bauflächen für die ortsansässige Bevölkerung gesichert werden, in welche Richtung soll sich die Mobilität entwickeln oder was trägt dazu bei, dass gerne in Weiler gelebt wird. Insgesamt geht es um die qualitätsvolle Gestaltung des Lebensraumes im öffentlichen Interesse.
Ausarbeitung mit Bürgerbeteiligung
Ein fixer Bestandteil bei der Erstellung des Entwicklungsplans ist dabei auch die Einbindung der Bürger in Arbeitsgruppen und bei Bürgersprechtagen. „Im Laufe des März starten wir dazu eine Online-Umfrage, um ein Gefühl für die Wünsche und Bedürfnisse sowie die aktuelle Einschätzung der Lebensqualität unseres Dorfes zu bekommen“, lädt Bürgermeister Summer alle Dorfbewohner ein, gemeinsam den künftigen Lebensraum zu planen. Die Anregungen aus der Bevölkerung werden dann in die Erstellung des Räumlichen Entwicklungsplanes mit einfließen.
Einladung zur Planungswerkstatt
In weiterer Folge werden die Bürger auch über die Möglichkeiten der Teilnahme an der Planungswerkstatt informiert beziehungsweise dazu eingeladen. „Mit Unterstützung eines Raumplanungsbüros werden dazu konkrete Vorschläge für unsere Gemeinde ausgearbeitet und wir würden uns über eine rege Teilnahme aus der Bevölkerung freuen“, so Bürgermeister Summer. MIMA
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