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Weiler investiert in Hochwasserschutz

Die Partie um Polier Ingo Rapaic (2.v.re.) und Bauleiter Klaus Brugger (re.) haben die Baustelle zu Beginn dieser Woche eingerichtet.
Die Partie um Polier Ingo Rapaic (2.v.re.) und Bauleiter Klaus Brugger (re.) haben die Baustelle zu Beginn dieser Woche eingerichtet. ©Monika Kathan
1,23 Millionen Euro werden im Bereich Halden in Entwässerung investiert.
Baustelle Weiler-Halden

Weiler. (VN-gms, doh) Es ist jede Menge Geld, die die Gemeinde Weiler in den nächsten Monaten im Bereich Halden im wahrsten Sinne des Wortes vergraben wird. 1,23 Millionen Euro lautet das Angebot von Bestbieter Wilhelm+Mayer, der hier im Auftrag der Gemeinde dafür sorgen soll, dass in Zukunft eine optimale Entwässerung erfolgt und so der Hochwasserschutz verbessert wird. „Die Versickerung funktionierte in dem Bereich nicht“, erklärt Bürgermeister Dietmar Summer. „Wir konnten keine Anschlüsse mehr machen, die das Oberflächenwasser in den Abwasserkanal gelenkt hätten.“ Die Wasser, die örtlich zur Versickerung gebracht werden, treten weiter unten am Hang wieder zutage. Ein auf Dauer nicht haltbarer Zustand, der auch die Landesstraße gefährdet und immer wieder zu Belagsschäden geführt hat.

Zudem gibt es im Bereich Bruch eine Quelle, die bei Hochwasser immer wieder für Probleme sorgte. Zuletzt 2012, so Bürgermeister Summer. Als drittes Problemfeld wird auch der angegriffene Belag der Landesstraße saniert. Die betroffenen Bürger hatten Anfang März die Möglichkeit, sich bei einer Informationsveranstaltung über die Maßnahmen zu informieren. 40 Personen, großteils direkt betroffene Anrainer, nahmen die Gelegenheit wahr.

Straßensperre

Zu Wochenbeginn wurde die Baustelle eingerichtet, die Arbeiten in Weiler sind mittlerweile angelaufen. Während der Umsetzung des Projekts kommt es im Baustellenbereich zu Behinderungen. An acht Tagen muss die L 69 Fraxnerstraße komplett gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über Orsanka umgeleitet. Die erste Sperre ist heute Donnerstag, 23. März, von 8 bis 18 Uhr, notwendig.

An den Kosten beteiligen sich Bund und das Land Vorarlberg. Vorbehaltlich von evtl. Strukturförderungen bleiben 45 Prozent der Gesamtkosten bei der Gemeinde. Dafür erhält Weiler 60 Schachtbauwerke, 20 Regeneinlaufschächte, 159 Laufmeter neue offene Gerinne und 1225 Laufmeter Entwässerungsleitungen. Im Norvember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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