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Weißer Ring: Polizei prüft Unfall

Zürs - 25-jährige Skilehrerin aus Südtirol erlitt Wirbelbruch und Quetschungen. Lecher Polizei ermittelt.
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Der Weiße Ring 2011 in Bildern

Selbst Pistenprofis kann eine rasante Talfahrt zum Verhängnis werden. So auch jener Skilehrerin aus dem Südtirol, die sich am vergangenen Samstag beim „WeißenRing“ mit der Startnummer 186 ins Zeug geworfen hatte und in der Ziehweg-Passage beim Zürser Seekopflift aus ungeklärter Ursache frontal in eine Steinmauer prallte.

Wirbelbruch und Quetschungen

Trotz Rückenprotektor und Sturzhelm erlitt die 25-jährige Frau schwere Verletzungen und musste mit den Helikop­ter ins Spital im schweizerischen St. Gallen geflogen werden. Meldungen, wonach die Südtirolerin mit einer Lähmung rechnen müsse oder gar auf der Intensivstation im Tiefschlaf liege, erweisen sich als Gerücht. Den VN vorliegenden Informati­onen erlitt die Frau beim Aufprall „einen Wirbelbruch und Quetschungen bei mehreren inneren Organen“. Die Organisatoren des „WeißenRings“ wie Vertreter vom Arlbergtourismus und Rennleiter Hugo Bertsch atmen auf. „Der Bewegungsapparat des Unfallopfers ist intakt und sie wird wieder gesund“, sagt Bertsch und verweist auf Gespräche mit Angehörigen. Für die Lecher Polizei ist der Fall Gegenstand von Erhebungen. „Dabei geht es vor allem darum, ob Selbstverschulden vorliegt oder die Frau auf der Piste abgedrängt wurde“, erklärt Sachbearbeiter Manfred Märk. Bis in zwei Wochen werde eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft zur weiteren Beurteilung des Zwischenfalls gesandt.

Zeugen gesucht

Die Beamten der Polizeiins­pektion Lech sind derzeit fieberhaft auf der Suche nach Zeugen des Unfalls. Skifahrer, die kurz vor und nach der Südtirolerin gestartet waren, sind bereits von der Exekutive angeschrieben worden. Weitere Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter Tel. 059133/8105 zu melden.

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