Im ersten der beiden Läufe lief Martin Pröll mit 7:58,45 Minuten auf Rang sechs. Hielt er sich zu Beginn noch im Vorderfeld auf, fiel er mit Fortdauer des Rennens Position um Position zurück. Erst auf den letzten beiden Runden erhöhte der Freistädter das Tempo wieder und kam in einem Lauf, der von mehreren Tempowechseln geprägt war, als Sechster durchs Ziel. Ich bin im Vergleich zu den anderen ein ziemlich konstantes Tempo gelaufen, mein taktischer Fehler war, dass ich mich zu lange am Spanier Jimenez orientiert habe, dadurch entstand ein Loch, dass ich nicht mehr schließen konnte. Meine Beine waren schwerer als erwartet, und das warten ob ich über die Zeit weiterkomme war dann nervenaufreibend, so ein erschöpfter, aber glücklicher Martin Pröll. Als insgesamt Elfter stieg er ins Finale auf.
Anschließend war Günther Weidlinger an der Reihe. Abwechselnd mit dem Iren Mark Carroll leistete er viel Führungsarbeit. Der Lauf glich einem Ausscheidungsrennen, die Gruppe an der Spitze wurde immer kleiner und auf der letzten Runde war schon klar welche vier Athleten sicher ins Finale einziehen würden. Der Oberösterreicher kam als Dritter. in 7:54,94 Minuten ins Ziel. Das war ein guter, gemütlicher Lauf. Unser Plan, das Tempo hochzuhalten ging voll auf. Toll ist, dass schon zwei Spanier draußen sind und Estevez keine Hilfe mehr hat. Fürs Finale ist ein Top-5-Platz weiter mein Ziel, Führungsarbeit werde ich aber keine leisten. Ich weiß, dass ich einen sehr schnellen letzten Kilometer laufen kann, das müssen die anderen erst einmal zeigen, zeigt sich Günther Weidlinger fürs Finale optimistisch.
Das Finale über 3000m der Männer findet am Samstag um 20:15 statt.
Weitsprung: Olivia Wöckinger auf Rang 18
Olivia Wöckinger (ULC Linz Oberbank) war Österreichs erste weibliche Aktive in Madrid. Nach einigen Schwierigkeiten mit der Anlauflänge belegte sie im Weitsprung mit bereits im 1.Versuch erzielten 6,20m Rang 18. Beim 2.Versuch sprang sie vor dem Balken ab, der 3.Versuch war zwar weiter aber übertreten. Fürs Finale wären 6,41m notwendig gewesen (Rang 8), die Qualifikationsweite von 6,63m erreichte keine Athletin.
Ich bin heuer schneller geworden, dadurch ist mein Anlauf aber leider sehr unkonstant geworden. Bei 3 Versuchen ist es daher sehr schwierig einen guten Versuch zu erwischen, der dann über 6,50 geht. Ich hätte mir aber schon etwas mehr erwartet, so die Linzerin nach ihrer verpassten Finalqualifikation.
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