Weichenstellung „Lauterach 2025“

Lauterach. (stp) „Die Entwicklung der Marktgemeinde Lauterach in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren wird in den wesentlichen Grundzügen heuer festgelegt, denn nach intensiver Diskussion in den Gemeindegremien und in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung – u. a. in einer Bürgerinformation – haben wir die räumlichen Entwicklungsziele für diesen Zeitraum festgelegt. Dieser Planungsprozess wird bis zum Sommer abgeschlossen und im REK (Räumliches Entwicklungskonzept) festgeschrieben. Ich gehe davon aus, dass dies für die kommenden zweieinhalb Legislaturperioden – also bis 2025 – die Richtschnur für die weitere Entwicklung sein wird“, formuliert Bürgermeister Elmar Rhomberg den Arbeitsschwerpunkt für 2013.
Neue „Bildungsdimension“
Zweiter Jahresschwerpunkt ist die „revolutionäre“ Modernisierung der Volksschule Dorf, die nicht nur für Lauterach eine neue „Bildungsdimension“ bedeutet. „Ohne den Beschlüssen der Gemeindevertretung vorgreifen zu wollen gehe ich davon aus, dass dieses Zukunftsprojekt heuer auf Schiene kommt“, gibt sich Rhomberg zuversichtlich, denn „nach dem überraschenden Ergebnis des Planungswettbewerbs, der eine völlig neuartige Gebäudekonzeption als Siegerprojekt ergab, haben sich die Gremien und eine eigens eingesetzte Arbeitsgruppe sehr intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und sich mit großer Mehrheit dafür entschieden, das spannende Projekt zu wagen. Auch Lehrerschaft und Elternvertretung stehen überwiegend hinter dem Vorhaben und sehen eine große Chance, in der Bildung neue Wege einzuschlagen.“ Bei der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung wird ein entsprechender Grundsatzbeschluss auf der Tagesordnung stehen und „ich bin überzeugt davon, dass für die Umsetzung grünes Licht gegeben wird“, ist Rhomberg zuversichtlich.
Der Vorreiterrolle bewusst
„Wir sind uns dessen bewusst, dass wir mit diesem Projekt Neuland betreten und eine Vorreiterrolle übernehmen. Gleichzeitig sind wir aber – und darin werden wir von vielen kompetenten Fachleuten bestärkt – davon überzeugt, dass dieser Weg im wahrsten Sinne des Wortes Schule machen wird.“ Wie mehrfach berichtet, soll beim weitgehenden Neubau der Volksschule Dorf das Konzept des herkömmlichen Schulgebäudes durch eine Auffächerung der Klassenräume in vier eigenständigen Pavillons (für jede der vier Schulstufen) abgelöst werden.
Verkehrsherausforderung
Mit dem Umsetzungsbeschluss für die „neue“ Volksschule werden langfristige Weichen in der Bildungspolitik gestellt, mit dem bevorstehenden Beschluss zum REK werden vor allem die Herausforderungen des Verkehrs angenommen. Wie berichtet, haben Lauterach und Wolfurt gemeindegrenzüberschreitend die Voraussetzungen geschaffen, vor allem das Verkehrsproblem im Bereich Güterbahnhof für Jahrzehnte zu lösen. Die anstehende Erweiterung des Terminals, die expandierenden Betriebe von Gebrüder Weiss über I+R Schertler bis Flatz erfordern innovative Antworten zur Verkehrsbewältigung – und diese Antworten müssen auch im weiteren Verlauf der
L 190 gegeben werden.
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