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Weichen für Schulumbau gestellt

Die Mittelschule Nenzing ist in die Jahre gekommen – geht es nach dem Willen der Gemeinde, wird ab kommendem Jahr saniert.
Die Mittelschule Nenzing ist in die Jahre gekommen – geht es nach dem Willen der Gemeinde, wird ab kommendem Jahr saniert. ©Elke Kager Meyer
Die Sanierung der Mittelschule Nenzing erfolgt in vier Bauetappen

Die Mitteschule Nenzing feiert im kommenden Jahr das 50-jährige Bestandsjubiläum. „Damals war es eine der modernsten Schulen des Landes, die mit viel Weitsicht geplant war“, nennt der scheidende Direktor Heinz Tinkhauser die großzügig gestalteten Gänge als Beispiel. Auch künftig soll Nenzing wiederum über eine der modernsten Schulen verfügen: Mit einem Grundsatzbeschluss erfolgte bei der jüngsten Gemeindevertretungssitzung die Weichenstellung für einen groß angelegten Umbau der Mittelschule und Sportmittelschule Nenzing. Die Vorbereitungen sind aber schon seit 2015 im Gange – dort wurde mit Unterstützung des Beratungsunternehmens „LernLandSchaft“ ein pädagogisches Raumfunktionsbuch erstellt. „Die derzeitigen Räume basieren noch auf den Methoden des Frontalunterrichts. Die aktuellen Lehrpläne stellen jedoch inzwischen grundlegend andere Anforderungen“, erläutert Bürgermeister Florian Kasseroler. „Die Sanierung und Neugestaltung der Mittelschule und Sportmittelschule bietet die Möglichkeit, Bedingungen zu schaffen, mit denen sich die Anforderungen und Ansprüche an Schule und Bildung leichter verwirklichen lassen. Eine maßgebliche Bedeutung kommt dabei der architektonischen Gestaltung des Gebäudes und der Räume zu.“ Neben den aktuellen pädagogischen Zielsetzungen seien auch die Mittagsbetreuung und die Voraussetzungen für die Ganztagsbetreuung zu berücksichtigen. „Neue Unterrichtskulturen und ein veränderter Schulalltag brauchen Gebäude, deren Räume flexibel nutzbar sind und eine Vielzahl von Aktivitäten ermöglichen.“

Modernste Standards

Maßgeblich an den Vorbereitungen beteiligt war auch das Lehrerteam der Mittelschule mit Direktor Heinz Tinkhauser an der Spitze. „Vom Raumangebot erfahren wir nach dem Umbau einen Quantensprung“, spricht er euphorisch von einem „Weltklassekonzept“. Unter anderem wird laut erster Planung das bisherige Stiegenhaus verlegt – auch der bislang kaum genutzte Innenhof sorgt für ein zusätzliches Platzangebot. So sollen unter anderem ein neuer Zeichensaal sowie verschiedene Gruppenräume entstehen. Eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf 11,8 Millionen Euro, die bauliche Umsetzung soll ab Juli 2018 in vier Bauetappen erfolgen. Auch für die Volksschule Nenzing-Dorf soll übrigens ein Etappenplan für eine ebenfalls notwendige Sanierung erarbeitet werden – auch das ein Beschluss der Gemeindevertretung.

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