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Wegen Wien: Novum bei Pkw-Neuzulassungen

E-Auto-Anteil bei Neuzulassungen unterscheidet sich teils deutlich.
E-Auto-Anteil bei Neuzulassungen unterscheidet sich teils deutlich. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Bei den Pkw-Neuzulassungen in Österreich ist es zu einer Premiere gekommen. Verantwortlich dafür: die Wiener Bezirke Rudolfsheim-Fünfhaus und Mariahilf.
Neuzulassungen: Plus bei E-Autos
Pkw-Neuzulassungen zogen an

Erstmals hat es in Österreich zum Halbjahr einzelne Bezirke gegeben, in denen der Elektroautoanteil bei den Neuzulassungen 50 Prozent übersteigt, berichtet der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auf Basis von Daten der Statistik Austria. Im Bundesländer-Vergleich sind Salzburg und Oberösterreich E-Pkw-Spitzenreiter bei den Neuzulassungen. Linz ist es bei den Landeshauptstädten.

Zwei Wiener Bezirke knacken 50-Prozent-Marke

In Wien Rudolfsheim-Fünfhaus waren im ersten Halbjahr 58 Prozent der Neuwagen Elektroautos, in Wien-Mariahilf 56 Prozent. "Was Dänemark bereits landesweit erreicht, schaffen in Österreich erstmals zwei Bezirke: Mehr als die Hälfte der neuzugelassenen Pkw fahren zu 100 Prozent mit Strom", so VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.

E-Pkw-Anteil bei Neuwagen in zwei Bezirken unter zehn Prozent

Außerhalb Wiens ist der E-Pkw-Neuanmeldung-Anteil im Mühlviertler Bezirk Rohrbach mit fast 35 Prozent am höchsten, vor dem Bezirk Kirchdorf mit 31 Prozent und Graz-Umgebung mit 30 Prozent. Österreichweit gibt es nur mehr zwei Bezirke mit weniger als zehn Prozent E-Pkw-Anteil bei Neuwagen: Der steirische Bezirk Liezen mit rund vier Prozent und der Tiroler Bezirk Reutte mit rund sechs Prozent.

Im Landeshauptstadt-Vergleich liegt Linz an der Spitze - mit 29 Prozent. Dahinter folgen Salzburg und Eisenstadt. Letzter ist St. Pölten. In allen Landeskapitalen liegt der Anteil aber über einem Fünftel.

(APA/Red)

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