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Wegen Blitzeis - Hier kam sogar ein Streuwagen von der Straße ab

Hier kam sogar ein Streuwagen von der Straße ab.
Hier kam sogar ein Streuwagen von der Straße ab. ©APA/FF GROSSHARTMANNSDORF
In der Steiermark haben Niederschläge in Verbindung mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt vor allem südlich der Mur-Mürz-Furche Dienstagfrüh für zahlreiche Verkehrsunfälle gesorgt. 

 Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kam gar ein Streuwagen des Straßendienstes von der Fahrbahn ab und schlitterte in den Straßengraben. 98 Feuerwehren mussten zur Bergung bzw. Sicherung anrücken, teilte der Landesfeuerwehrverband mit. Im Laufe des Tages entspannte sich wegen der Plusgrade die Lage.

Über 120 Einsätze

Das Blitzeis sorgte laut dem Landesfeuerwehrverband in der zweiten Nachthälfte für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Von Mitternacht bis in die frühen Vormittagsstunden wurden in der Landesleitzentrale "Florian Steiermark" in Summe 121 Einsätze - ohne jene der Berufsfeuerwehr Graz - erfasst. Es waren vorwiegend Fahrzeugbergungen durchzuführen. Die meisten Unfälle dürften laut Landesfeuerwehrverband glimpflich verlaufen sein. In Summe waren 98 Feuerwehren mit rund 450 Kräften im Einsatz. Der Schwerpunkt lag in den Feuerwehrbereichen Graz-Umgebung, Weiz und Hartberg, gefolgt von Feldbach, Deutschlandsberg und Voitsberg. Im Laufe des Vormittags verbesserte sich die Situation signifikant, weil die Temperaturen deutlich in den Plusbereich stiegen.

Regen verwandelte Straße in Eislaufplatz

Gegen 3.30 Uhr kam es auf die L436 in Fahrtrichtung Sebersdorf zu einem kuriosen Unfall: Ein Fahrzeug des Straßenerhaltungsdienstes war unterwegs um Salz zu streuen. Der einsetzende Regen hatte die Straßen jedoch geradezu in einen Eislaufplatz verwandelt. Das Schwerfahrzeug kam trotz Schneeketten von der Straße ab und landete im Graben. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr Großhartmannsdorf sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte ein Bergeunternehmen beim Herausziehen des Lkw.

(APA)

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