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WEGA-Einsatz in Wien-Brigittenau: Mann mit Messer verletzt, Schüsse abgegeben

Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, hat die Ermittlungen übernommen.
Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, hat die Ermittlungen übernommen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
In Wien-Brigittenau kam es heute zu einem WEGA-Einsatz.

Die Eltern eines 28-Jährigen (Sta.: Serbien) wählten heute gegen 13:30 Uhr den Notruf und gaben an, sich große Sorgen um ihren Sohn zu machen, da sich dieser sich in einem psychischen Ausnahmezustand befände und sich in seiner Wohnung in Brigittenau möglicherweise selbst verletzen würde. Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau fuhren daraufhin an die angegebene Adresse, um Nachschau zu halten.

28-Jähriger in Wien-Brigittenau bedrohte Beamte mit Messer

Nach erfolgter Türöffnung durch die Berufsfeuerwehr Wien betraten Beamte der Sondereinheit WEGA die Wohnung. Der 28-Jährige kam plötzlich mit einem Messer aus der Küche und bedrohte die Beamten damit. Auf mehrfache Täteransprache reagierte er nicht, woraufhin die Beamten versuchten ihn mittels Tasereinsatzes zu stoppen. Als der Taser keine Wirkung zeigte und sich die Situation vor Ort als lebensbedrohend darstellte, wurden durch einen Beamten Schüsse in Richtung des Mannes abgegeben. Der 28-Jährige erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und wurde umgehend von der Berufsrettung Wien notfallmedizinischen erstversorgt und in ein Spital gebracht. Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, hat die Ermittlungen übernommen. Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch werden von der Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe des Bundesamts zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK EBM) in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wien geführt.

(Red)

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