Weder Wien noch New York, sondern Dornbirn

Dornbirn. Im Rahmen der Creative Week Austria fand Anfang Oktober in Dornbirn zum zweiten Mal das „Festival zur Entwicklung der Zukunft“ – in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt „Kreislaufkultur“ – statt.
900 Besucher bei 22 Veranstaltungen
Insgesamt 900 Besucher nahmen an den 22 Veranstaltungen des FEZ 23 teil. Für großen Gästeandrang in den Sägenhallen in Dornbirn sorgten dabei insbesondere die außergewöhnliche Dinner-Performance von honey & bunny, das Beet zum Ernten von Biogemüse vom Vetterhof, die Wiedereröffnung des designforum Vorarlberg und die Eröffnung des erste Materialteillagers im Westen Österreichs.
Vielfältiges und lustmachendes Programm
Die Veranstalterin, die CampusVäre – Creative Institute Vorarlberg, zeigt sich mit den Gästezahlen sehr zufrieden – verfolgt sie doch mit dem Event das Ziel, mit Mitwirkenden, Partnern und Gästen Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu erarbeiten. Der diesjährige Fokus des Events, das dieses Jahr zum zweiten Mal über die Bühne ging, lag auf dem Thema „Kreislaufkultur“. „Das FEZ 23 hat zweierlei gezeigt: wie erfreulich offen, innovativ und zukunftstauglich Vorarlberg ist und dass unsere Formate funktionieren, um gesellschaftsrelevante Themen erlebbar zu machen. Gemeinsam mit unseren Programm- und Kooperationspartnern haben wir ein vielfältiges, lustmachendes Programm umgesetzt und mit dem Thema Kreislaufkultur die breite Bevölkerung angesprochen“, fasst Geschäftsführerin Bettina Steindl zusammen.
Weder in Wien noch im Museum of Modern Art
Dass die Transformation der ehemaligen Industriehallen in ein Zentrum für Kreativwirtschaft und Innovation gelungen ist, beweisen auch Einschätzungen von Gästen und Partnern: „So eine Veranstaltung, in so einem Raum, das hat es weder in Wien noch im Museum of Modern Art in New York je gegeben“ – fasst etwa Martin Habelsreiter vom mitwirkenden Performance- bzw. Food-Design-Kunstduo honey & bunny seine Eindrücke euphorisch zusammen. Generell war die Begeisterung der Programm- und Kooperationspartnern für den Veranstaltungsrahmen durchwegs groß: „Ich habe noch nie an einem so tollen Ort vorgetragen. Es gibt keinen besseren Raum, um über die Zukunft zu reden, als diesen“, betont Angela Jannelli, die Direktorin des Historischen Museums Frankfurt.
Kinderworkshops zum Thema Kreiskaufkultur
Breiten Zuspruch fanden speziell die CampusVührungen und die Kinderworkshops in den Hallen zum Thema Kreiskaufkultur: über 100 Architekturinteressierte und Kinder nahmen daran teil. „Zahlreiche Menschen im Land pflegen einen sehr bewussten Umgang mit Ressourcen. Dieser weitsichtige Lebensstil gehört zur DNA der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die CampusVäre als lebendiges Beispiel ist ein Aushängeschild dieser Entwicklung“, betonte Landesrat Marco Tittler.
Neue Heimat der Kreativwirtschaft
Auch das designforum Vorarlberg eröffnete in den geschichtsträchtigen Dornbirner Industriehallen wieder – mit der Ausstellung “beyond aesthetics” in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz. „Wir hätten uns keinen besseren Platz zur fixen Verortung des designforums bzw. als Heimat für die Vorarlberger Kreativwirtschaft wünschen können“, so Martin Dechant, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der WKV. Die Pläne für das nächstes FEZ sind bereits im Entstehen: „Wir führen mit unseren Partner:innen schon höchst anregende Gespräche dazu und freuen uns auf ein inspirierendes Event 24“, so Bettina Steindl abschließend. MIMA
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