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Wasserversorgung wird modernisiert

Auf der Schmitte sind die Arbeiten an der Wasserversorgung weitgehend abgeschlossen.
Auf der Schmitte sind die Arbeiten an der Wasserversorgung weitgehend abgeschlossen.
Umfassendes Projekt für die langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Schröcken.

Schröcken. (stp) Das anhaltende Schönwetter kommt den Bauarbeitern im hinteren Bregenzerwald sehr entgegen, soll doch bei der Sanierung und Modernisierung der Wasserversorgung von Schröcken bis zum Wintereinbruch noch möglichst viel erledigt werden, damit im kommenden Frühjahr kein Rückstand im Zeitplan aufgeholt werden muss. „Wir liegen gut im Plan“, freut sich Bürgermeister Herbert Schwarzmann. Heuer wollte man den Abschnitt Schmitte abschließen, im kommenden Jahr wird in anderen Bereichen erneuert. „Die Wasserversorgung ist etwa 40 Jahre alt, da sind Sanierungen und Verbesserungen ein Gebot der Stunde“, so der Gemeindechef.

Große Herausforderung

Die Trinkwassersicherung stellt für Schröcken eine große Herausforderung dar, denn in Relation mit der Bevölkerungszahl ist ein riesiges Leitungsnetz zu bauen und zu erhalten. „Auch wenn Neßlegg eine eigenständige Wasserversorgung hat, bleibt für die Gemeinde mit den restlichen Ortsteilen noch sehr viel zu tun.“ Das gilt nicht nur für den momentanen Zustand, sondern auch für die künftige Entwicklung der Gemeinde. „Wir setzen große Stücke auf die geplante Dorfbahn, die dem Ort endlich einen direkten Anschluss ans Skigebiet bringen wird. Ein Skigebiet, das aller Voraussicht nach im kommenden Jahr mit dem Skigebiet von Lech verbunden sein wird.“

Von 850 auf 1500 Betten

Damit hofft Schwarzmann auch auf jene Attraktivität, die Schröcken die dringend benötigten Investoren bringt, um die mittelfristige Entwicklung der Gemeinde gewährleisten zu können. „Derzeit hat Schröcken etwa 850 Gästebetten, mindestens 1500 wollen wir schon in wenigen Jahren anbieten können. Dazu benötigen wir zwei bis drei große Häuser, das geplante Feriendorf und natürlich auch eine entsprechende Entwicklung bei kleinen, privaten Vermietern. Diesbezüglich waren die Aktivitäten schon in jüngster Zeit sehr vielversprechend, aber ich erwarte mir ein starkes Engagement, wenn die Liftprojekte erst einmal umgesetzt sind.“

Darauf vorbereiten

Auf eine Fast-Verdoppelung der Gästebetten „müssen wir uns natürlich auch hinsichtlich Infrastruktur vorbereiten“, gibt Schwarzmann zu bedenken. „Dann brauchen wir auch mehr Trinkwasser und haben deshalb heuer umfangreiche Untersuchungen für Neuerschließungen in Auftrag gegeben. Vorhandene Quellen im Auenfeld wurden einer Qualitätsprüfung unterzogen und ich bin guter Dinge, dass von dort die mittelfristig erforderlichen zusätzlichen Wasserreserven bezogen werden können.“

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