Der Rohrbruch ist laut den Wiener Wasserwerken auf dem Behältergelände Wienerberg passiert. Von dort wurden Mittwoch früh die Wassermassen – an die 4.500 Kubikmeter – sowie Schlamm und Erdreich auf die Triesterstraße gespült, wo nur mehr eine Fahrspur passierbar blieb. Bis spätestens Mittag sollte die Straße wieder frei benützbar sein. Die Versorgung mit Trinkwasser wurde vom Behälter Laaer Berg übernommen.
Gegen 6.10 Uhr hatte ein Passant Alarm geschlagen, der alarmierte Einsatztrupp konnte gegen 6.45 Uhr das Leck orten und das entsprechende Graugussrohr mit einem Durchmesser von 750 Millimetern sperren, das normalerweise 1.250 Sekundenliter transportiert. Doch Wasser und Erdreich waren bereits von der Böschung des Behältergeländes Ecke Triesterstraße/Raxstraße auf die Fahrbahn gerutscht.
Die Behebung des eigentlichen Schadens ist nicht das große Problem, meinte der zuständige Ingenieur. Mehr Schwierigkeiten bereitet das Beseitigen des Wassers und Erdreichs. Mit dieser Aufgabe wurden Baufirmen, die MA48 sowie die Feuerwehr betraut. Dies würde aber einige Stunden in Anspruch nehmen.
Die Bewohner jener Teile Favoritens, die normalerweise von diesem Behälter versorgt werden, hatten aber keine Probleme mit der Morgendusche oder dem Kochen des Kaffees zum Frühstück. Das Trinkwasser wurde von der anderen Seite eingespeist.
Über die Ursache des Lecks wusste man zunächst ebenso wenig, wie über die weitere Vorgehensweise zur Behebung des Schadens. Ob das Graugussrohr, das pro Stunde unglaubliche 4.500 Kubikmeter transportiert, was knapp 20.000 Badewannenfüllungen entspricht, repariert oder gleich ausgetauscht wird, soll sich erst später entscheiden.
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