"Wasser war farb- und geruchlos": Neue Details nach massivem Fischsterben in Hohenems

Am vergangenen Sonntag wurde im Sohlgraben in Hohenems ein massives Fischsterben entdeckt. Eine Passantin meldete kurz vor Mittag telefonisch der Polizeiinspektion Hohenems, dass sie tote Fische im Gewässer entdeckt habe. Über 500 Fische, darunter Hechte, Döbel und Sonnenbarsche, sind verendet.
Die ersten Hinweise deuten darauf hin, dass das Fischsterben durch die Einleitung von Schadstoffen über einen der zahlreichen unterirdischen Regenwasserkanäle ausgelöst wurde. Ein Lokalaugenschein am Sonntag bestätigte den Fund.
VOL.AT-Lokalaugenschein am Sohlgraben:
Auch VOL.AT war am Montag für einen Lokalaugenschein vor Ort. Auf Nachfrage bei der Polizei gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine neuen Erkenntnisse. Die Ermittlungen zur Ursache des Fischsterbens dauern an.

"Wasser war farb- und geruchlos"
Thomas Blank, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, erläutert auf VOL.AT-Nachfrage: "Am Sonntag waren die Polizei und Sachverständiger Stefan Huber vor Ort. Es wurden Wasser- und Fischproben entnommen. Bisher wurde nichts Außergewöhnliches festgestellt. Das Wasser war farb- und geruchlos."

Die Proben werden weiterhin untersucht, wie Blank erklärt: "Die Fischproben werden vom Landesfischereizentrum geprüft, während das Umweltinstitut die Wasserproben analysiert. Mit den Ergebnissen rechnen wir Ende der Woche."

Polizei barg tote Fische
Auch die Bergung der Fische war eine aufwendige Maßnahme. "Die Polizei hat die 500 toten Fische händisch mit Eimern herausgeholt und zum Landesfischereizentrum gebracht", so Blank.
(VOL.AT)
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