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"Wasser marsch" beim Gisinger Funken

Funken in Gisingen-Oberau
Funken in Gisingen-Oberau ©Irene Nägele-Schwaiger
Wind hielt Zuschauer und Feuerwehr auf Trab

(Gisingen) Am 20. Februar versammelten sich zahlreiche BesucherInnen gegenüber vom Gisinger Milchhof, um den Funken abbrennen zu sehen. Um 19.30 Uhr sollte der stattliche Funken angezündet werden. Aufgrund des starken Windes verzögerte sich die Entzündung um ca. 20 Minuten. Der Veranstalter hatte sich kurz beraten wegen der zunehmenden Windstärke. Endlich war es soweit: Der Funken ging in Flammen auf, die Hexe explodierte. Doch der Wind mischte kräftig mit. Daraufhin dirigierte der heftige Funkenflug die ZuschauerInnen von einer Ecke in die andere. Überallhin trieb der Wind die kleineren und größeren Glutnester. Vor allem die Wohnhäuser und Bäume in unmittelbarer Nähe bekamen eine ordentliche Portion davon ab. Die Feuerwehr überlegte nicht lange: “Wasser marsch”, lautete die Devise. Dann ging alles sehr schnell: Blaulicht an, Schläuche ausrollen, Straße absperren. In Windeseile kam Verstärkung aus der Nofler Nachbarschaft angebraust, nebst Rettung und Polizei. So gab es denn ein Spektakel an zwei Schauplätzen: auf der einen Seite die Feuerwehrler, die eifrig umliegende Wohnhäuser bespritzten, auf der anderen Seite der hell auflodernde Funken, der die BesucherInnen mit seinem Funkenflug hurtig von einem Ende ans andere trieb. Ein sportliches, aufregendes Unterfangen für alle Beteiligten. Das fulminante Feuerwerk startete aufgrund des turbulenten Ablaufes mit etwas Verspätung um 21 Uhr. Na, wenn da der Winter nicht ausgetrieben wird…

Irene Nägele-Schwaiger

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